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Aktueller Prospekt AldiSud - ALDI Wein - von 21.07 bis 30.09.2021
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Die kleine Weinschule DAS WEINGLAS – EIN „DUFT-KAMIN“ FÜR WEINAROMEN. DAS RICHTIGE GLAS ZU JEDEM WEIN. Aromen im Wein sind mitunter eine scheue Spezies. Ohne das richtige Glas bleibt ein wichtiger Teil der Aromenfülle unentdeckt oder geht zwischen Glas und Gaumen verloren. Das Glas soll die Aromen im Wein in die „richtigen Bahnen lenken“, sodass sich das volle Bukett entwickeln kann. Grundsätzlich sollte ein Weinglas 4 Anforderungen erfüllen: 1 Glasklar – nur ein klares durchsichtiges Weinglas vermag die Klarheit und Brillanz eines Weines zu spiegeln – ohne Verzierungen oder Gravuren. 2 Hauchdünn – Weinexperten sehen im dünnen Glas einen besseren Genuss, da hier der Kontakt zum Wein unmittelbarer erfolgt. Auch die Temperatur des Weines wird von einem dünnen Glas weniger beeinflusst. 3 Langstielig – der Stiel sollte so lang sein, dass du das Glas problemlos mit Zeige-, Mittelfinger und Daumen halten kannst. So wird vermieden, dass deine Hand den Wein erwärmt. 4 Sauber – Spülmittelreste, Chlor, ein Rest Schrankgeruch – diese Gerüche verbinden sich schnell mit den Weinaromen und sind daher zu vermeiden. Im Zweifel spülst du das Glas mit einem Schluck Wein aus der Flasche aus. Das neutralisiert alle unerwünschten Noten. Weingenuss beginnt mit der Nase. Damit sich die Aromen entfalten können, solltest du dein Glas vorsichtig schwenken. So werden die Aromen befreit und sammeln sich im Glas. Dort kannst du sie riechen und bekommst einen ersten Eindruck des Weins. Dabei gilt: Je voller die Aromen, umso größer muss die Wölbung sein, um genügend Raum für die Fülle und Vielfalt zu bieten. Schwere und volle Rotweine: Spätburgunder oder Dornfelder beispielsweise entfalten sich in dickbauchigen leicht voluminösen Gläsern am leichtesten. Riesling Silvaner Spätburgunder 28 Die kleine Weinschule Tipp: In einem bauchigen Glas entfalten auch schwere Weißweine ihre Aromen noch besser. Leichte, filigrane Weißweine: Hier kommt stets ein kleinerer Kelch zum Zuge. Das liegt an den filigranen und feinen Aromen, die sich in einem großen Kelch leicht verlieren. Außerdem erwärmt sich der Weißwein in kleinen Gläsern nicht so schnell. Newcomern unter den Weinfans mag die Gläservielfalt zu „undurchsichtig“ erscheinen. Auch erprobte Weinfans greifen im Alltag gerne auf „eines für alle“ zurück. Da empfehlen wir ein Glas mit „Eiform“, unten bauchig und nach oben verjüngt. Tipp: Das Glas maximal bis zur weitesten Stelle der bauchigen Öffnung füllen. So ist der vollendete Weingenuss mit all seinen Abläufen – Schwenken, Riechen, Schmecken – erst möglich. Die kleine Weinschule 29