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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.02 bis 29.02.2024

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IN WELCHER WELT WOLLEN WIR LEBEN? ACHTSAMER IGNORIEREN Wege aus der INFORMATIONSFLUT Dank moderns- ter Technik kom- men Nachrichten von überall und ständig. Das kann sehr anstrengend sein. Vor allem, wenn in unserem Gehirn steinzeit- liches Denken auf neuzeitliches In- formationsangebot trifft. Aber es gibt einen Notausgang: mehr Achtsamkeit. Die schlechte Wirtschaftslage, die Bun- desliga, der Klimawandel, die Kriege und die WhatsApp-Nachrichten von der Tennis-Gruppe das nächste Match betref- fend. Nicht zu vergessen, die Kommen- tare zu all dem in den sozialen Medien. Man braucht nur mal einen Blick auf sein Smartphone zu werfen und schon fühlt man sich, als würde man am Strand stehen und eine XXL-Informationswelle auf sich zurollen sehen. Big Waves wer- den Brecher dieser Größenordnung in Surfer-Kreisen genannt. Und wie beim Surfen braucht man einen festen Unter- grund, um die Welle sportlich zunehmen und entspannt surfen zu können. Gier nach mehr Dazu gehört das Wissen darum, wie un- ser Gehirn arbeitet. Tatsächlich müssen in unserem Kopf ständig Neuzeit und Steinzeit irgendwie auf einen Nenner kommen, so der Neurologe und Psychia- ter Professor Volker Busch. Sein Spezial- gebiet ist die „Informationsüberlastung“; darum geht es auch in seinem Buch „Kopf frei“. Er sagt, genetische Anpas- sung brauche Zeit. „Etwa 7.000 bis 12.000 Jahre.“ Wir begegnen folglich der Infoflut mit genau den Mechanismen, die schon alverde Januar 2024 unseren Urahnen das Überleben sicher- ten. Daher auch das Gefühl, wir müssten immer noch mehr Informationen aufneh- men, obwohl wir längst unter einem Zu- viel ächzen. Viel zu viele Ablenkungen Der Grund: Es war wie Sex oder Essen durchaus arterhaltend, möglichst schnell zu wissen, wo der Bär lauert, wo es Wasser und Fische gibt. Deshalb würde in Teilen unseres Belohnungssystems „durch Infor- mationszuwendung Dopamin ausgeschüt- tet“. Ein Vorteil, als die Menge der Infor- mationen noch übersichtlich war. Heute ist es die Steilvorlage für Überlastung, wenn wir uns „sofort und impulshaft“ jedem neuen Reiz zuwenden. Und uns dabei entsprechend auch leicht ablen- ken lassen, weil es neu ist. Es könnte ja wichtiger sein als das, was wir vor fünf Sekunden noch interessant fanden. Und dann hat unser Gehirn außerdem noch einen Hang zur Abkürzung. Wir suchen instinktiv nach dem bequemsten Weg durch den Informationsdschungel, neigen dazu, uns eher in die Breite, als in die Tiefe zu informieren. Zumal, wenn uns Medien