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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.07 bis 31.07.2023
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Letztendlich ist es mit „changemakers. film“ eine Selbstverpflichtung geworden, die alle Aspekte und Gewerke bei der Filmproduktion umfasst, nicht nur die Schauspieler. Warum? Film ist Teamarbeit und die Leute aus den einzelnen Gewerken wissen am besten, wie sich ihre Arbeitsbereiche verbessern und nachhaltig gestalten lassen. Und Kommu- nikation ist überhaupt das Wichtigste, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen So wie die Schauspieler:innen im Verdacht stehen, Luxus zu wollen, sind alle immer davon ausgegangen, dass ein hauptsäch- lich vegetarisches Catering mit den Kol- leg:innen von der Technik nicht möglich ist. Befragungen haben dann aber gezeigt Auch die wollen nicht zu jeder Mahlzeit Fleisch und wenn, dann von Tieren aus guter Haltung. Uns war es wichtig, dass INTERVIEW die notwendigen Veränderungen nicht von oben oktroyiert werden, sondern von den Leuten kommen, die sie betreffen Gleichzeitig haben wir der Politik so Arbeit abgenommen. Denn wir „changemakers film“ haben zusammen mit Sendern und Produktionsfirmen ökologische Standards zum grünen Drehen entwickelt, die in die Förderkriterien des Staatsministeriums für Kultur eingeflossen sind. Das bedeutet Ein Film, der heute Geld vom Bund haben will, muss Nachhaltigkeitskriterien erfüllen Was sind die wichtigsten Punkte, die einen Dreh grüner machen? An erster Stelle steht der Wechsel zu Ökostrom und zwar in allen Phasen der Produktion. Hinzu kommen beispiels- weise: LED-Lampen beim Licht, Verzicht auf Einwegplastik, Kostüme aus dem Bäumey Schatten- und Lebensspender - Pheline Roggan hat einen neuen Blick auf die Natur bekommen. alverde Juli 2023 Fundus und nicht von Fast-Fashion-Kon- zernen neu gekauft. Hinter allem steht immer die Frage: Ist das Gewohnte tat- sächlich das Optimale oder gibt es Wege, die besser und nachhaltiger sind? »7 Kommunikation ist überhaupt das Wichtigste, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Darum geht es auch in der ARD-Doku „Wir können auch anders“. Sie stellen darin mit anderen Schauspielern Men- schen vor, die in den Bereichen Energie, Mobilität oder Landwirtschaft Lösun- gen praktizieren. Welche Begegnungen klingen noch nach? Eigentlich alle. Es hat mir sehr viel Hoff- nung gegeben, Menschen zu treffen, die eine Idee hatten und den Mut, sie umzu- setzen. Verändert hat sich mein Blick auf die Natur. Mir war vorher nicht bewusst, welche Dienste sie uns jeden Tag leistet und wie abhängig wir von ihr sind Die Doku-Serie wurde teilweise kri- tisiert, weil sie Schwierigkeiten und Widersprüche naiv wegbügele und Wer- bung für die vorgestellten Unternehmen mache. Können Sie das nachvollziehen? Unser Hauptziel war, in dieser desaströ- sen Nachrichtenlage die guten Geschich- ten zu erzählen. Es heißt auch oft, dass Klimaschutz wirtschaftsschädigend sei, und wir haben viele Beispiele für das Gegenteil gefunden. Nachhaltiges Wirt- schaften funktioniert, es braucht, damit es zur neuen Normalität wird, nur die politischen Rahmenbedingungen. Über Einzelheiten kann man immer streiten, aber ich finde es wichtig, wegzukommen von der Erzählung „Oh Gott, es wird alles schlimmer“. Nein, nur wenn wir jetzt nicht