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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.07 bis 31.07.2023
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IN WELCHER WELT WOLLEN WIR LEBEN? Pionierprojekt für nachhaltiges Bauen: Das Bürogebäude The Cradle in Düssel- dorf wird vorwiegend aus Holz gebaut, die meisten eingesetzten Materialien können wiederverwendet werden. Sie haben dazu ein Projekt ins Leben gerufen: Das „Bauhaus Erde“ soll eine globale Ökowende im Häuserbau ein- leiten. Wie lässt sich Klimaforschung mit der Bauhaus-Bewegung von 1921 vereinen? Wir möchten damit einerseits den Bau- haus-Gedanken von 1921 ins 21. Jahrhun- dert holen. Als Schule für Architekten, Künstler und Designer wollte das Bau- haus künstlerische Gestaltung und Hand- werk miteinander verbinden. Die Idee des „Bauhaus Erde“ ist, die Art und Weise des herkömmlichen Bauens bis 2027 zu trans- formieren. Wie können wir die gebaute Umwelt in Zukunft ökologisch nachhaltig, sozial gerecht und ästhetisch ansprechend gestalten? Diese Fragen treiben uns an. Mit einer Bauwende, in der Stahlbeton durch organische Materialien ersetzt würde, könnte ein Teil der historischen Emissio- nen wiedergutgemacht werden. Einfach gesagt: Wir könnten uns damit ein Stück weit aus der Klimakrise herausbauen Bräuchte es dafür nicht Unmengen an Holz, das momentan nicht zur Verfü- gung steht? Dafür müssten wir degradierte Flächen weltweit wieder aufforsten, um darüber CO: neu zu binden. Wir brauchen eine nachhaltige Forstwirtschaft, die organi- sche Materialien produziert und für den Baubereich nutzbar macht. China hat es geschafft, mit einem Aufforstungspro- gramm die Wüstenbildung im Land zu großen Teilen umzukehren. Darüber hinaus gibt es interessante Initiativen, wie etwa die Sinai-Halbinsel wieder zu begrünen Hinzu kommt: Die Erdbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen und wir werden noch mehr Wohnraum benötigen. Hierzu ein Gedankenexperiment: Bis zum Jahr 2070 werden rund zwei Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben Würden wir die Häuser für diese Men- schen aus Beton bauen, würden zusätzlich 71 Milliarden Tonnen COz entstehen. Würden wir die Gebäude zu 90 Prozent aus Holz oder Bambus bauen, würden Mit einer Bau- wende, in der Stahlbeton durch organi- sche Materialien ersetzt würde, könnte ein Teil der historischen Emissionen wiedergutge- macht werden. Hans Joachim Schellnhuber Durchschnittlich 40 Tonnen CO; fallen beim Neubau eines Einfamilienhauses in Massiv- bauweise an. So setzen sie sich zusammen: * RU 26% Kalksandstein 21% Fotovoltaik- anlage Sa 17% Beton 11% Fenster 6% Bewehrungs- stahl 6% Dämmung 13% Sonstiges air alverde Juli 2023 "Quelle: UBA-Studie Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten Lebenszyklus