Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.07 bis 31.07.2023

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Die Gründung während der Pandemie war sicher eine große Herausforderung für Ihre Familien, aber auch für Ihre Freundschaft? Iweta: Wir waren einfach überzeugt von unserer Idee. Dass Ira kurz vor der Grün- dung ihr zweites Kind zur Welt gebracht hat, war eine viel größere Herausforde- rung und rückblickend auch sehr sportlich Als Mütter ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu führen fordert natürlich viel: Wir haben teilweise erst mit der Arbeit begonnen, wenn unsere Kinder geschla- fen haben, Meetings mussten kurzfristig für die Kids unterbrochen werden oder sie krabbelten währenddessen im Büro herum. Oftmals sind wir an unsere körper- lichen wie geistigen Grenzen gekommen Unser Büro war Office, Packstation, Ver- sandhaus, Marketingabteilung, Showroom und Fotostudio in einem Ira: Als Freundinnen kennen wir unsere Stärken und Schwächen, als Mütter ste- cken wir in derselben Haut - so haben wir viel Verständnis füreinander. Auch haben wir viel Support von Partnern, Eltern und Geschwistern erhalten Die Volkshochschulen bieten Aufräum- Kurse, immer mehr Aufräum-Coaches machen sich selbstständig und in den sozialen Medien und bei Freunden ist Ord- nung in Marie-Kondo-Manier eingezogen. Warum ist das so ein großes Thema? Ira: Wir sind uns sicher, dass der Lockdown viel damit zu tun hat. Alle haben plötzlich so viel Zeit wie nie in den eigenen vier ZUHAUSE Wänden verbracht. Wofür man vorher nie so richtig Gelegenheit fand, wie zum Bei- spiel seine „Schublade des Grauens” mal auszumisten, wurde nun zur willkomme- nen Abwechslung. Und das haben viele beibehalten. Iweta: Auch werden Wohnräume immer kleiner und die Frage, wie die vorhandene Fläche optimal genutzt werden kann, immer wichtiger - gerade für Familien. Was hat sich bei Ihnen beiden verändert, nachdem Sie sich von Ihren „Schubladen des Grauens“ verabschiedet haben? Iweta: Es macht nun wieder Spaß, sie zu öffnen. Ich habe alles strukturiert vor mir liegen und muss im Zweifel meinen Familienmitgliedern nicht zehnmal sagen, wo was liegt. Das spart sehr viel Zeit und manchmal auch eine Menge Nerven und nicht zu vergessen Geld. Nehmen wir mal das Beispiel Batterien: Die fliegen meist in fünf verschiedenen Schubladen rum - irgendwo ganz unten oder weit hinten. Leere Batterien werden reingeworfen, volle nachgekauft, weil man das neue Paket übersehen hat. Bei uns gibt es dafür jetzt einen festen Platz. Erst wenn das Fach leer ist, wird nachgekauft. Was raten Sie allen, die wenig Zeit haben, aber zig Baustellen: vom überfüllten Bücherregal bis hin zum vollgestopften Vorrats- und Kleiderschrank? Ira: „Baby-Steps". Das gehört zu Iwetas Lieblingswörtern. Starten Sie am besten klein, mit einem Regal oder einem Schrank, und arbeiten Sie sich dann langsam vor. Wenn man sich zu viel vornimmt, verliert man schnell die Lust und auch den Über- blick und gibt im schlimmsten Fall auf. Und wie machen Sie Ihren Kindern das Aufräumen leichter? Iweta: Wir haben für jede Kategorie eine Box. Alles, was dort herausgenommen wird, kommt am Ende des Spiels auch wieder rein Ira: Und wenn sie mal keine Lust zum Aufräumen haben, machen wir ein kleines Wettrennen daraus. So macht Ordnung- halten schon den Kleinsten Spaß alverde Juli 2023 Sie nutzen jeden Quadratzentimeter und machen dabei optisch ordentlich was her: Mit den eckigen Aufbewahrungsbehältnissen hat im Kühlschrank alles seinen festen Platz. Und Drehteller Lazy Susan wird überall schnell zum Liebling. Diese und viele weitere Orga- nizer von House of Little Labels gibt es diesen Monat auch in Ihrem dm-Markt. Inspiration finden Sie auf unserem Instagram-Account: @dm_magazin_alverde 93