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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.08 bis 31.08.2023
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Unsere Kolumne von Christoph Werner Zukunftsfähig im Miteinander Liebe Leserin, lieber Leser, kennen Sie das Gefühl vor dem Einschla- fen, wenn der zu Ende gehende Tag ein geglückter war? Ich habe dieses Gefühl immer dann, wenn ich positive Erlebnisse mit Mitmenschen hatte, Gelegentlich werde ich zu Podiumsdis kussionen oder Vorträgen eingeladen. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, bleibe ich etwas länger, um die Sichtwei- sen der anderen Referenten und der Teil- nehmer kennenzulernen. Immer wieder höre ich Klagen, dass vor allem junge Menschen sich nicht mehr mit Engage ment in Unternehmen einbringen woll ten. Freizeit sei wichtiger als die Zeit im Beruf. Leistungsbereitschaft sei immer weniger zu beobachten. Menschen seien nicht mehr so unternehmerisch, beklagt manch ein Unternehmer mit Blick auf die Menschen im eigenen Unternehmen. Oft wird dann eine Einschränkung der sozialen Sicherung eme gefordert, denn „Arbeit müsse sich wieder lohnen!*. Oder es wird das sogenannte „Princi ple-Agent-Problem“ angesprochen, also der Umstand, dass ein im Unternehmen angestellter Mensch grundsätzlich nicht die gleiche Motivation habe wie ein Unter- nehmer, der auch gesellschaftsrechtliches Eigentum am Unternehmen halte und damit das Risiko eines Scheiterns trage. „Wie wollen wir eine Gemeinschaft gestalten, damit der Einzelne in ihr über sich hinauswachsen kann und damit der Beitrag des Einzelnen eine Gemeinschaft stärkt?“ Ich denke, diese Zusammenhänge mag es geben. Als erschöpfende Erklärungen springen sie meines Erachtens jedoch zu Christoph Werner Vorsitzender der dm-Geschäftsführung kurz. Daher hier ein weiterer Blick auf die beobachtbaren Herausforderungen: Als Menschen sind wir soziale Wesen. Wir erleben uns in unserer Wirksamkeit vor allem in der Gemeinschaft. In der Resonanz entdecken wir oft erst, welche Qualitäten wir in unserem Leben entwi- ckelt haben und wer wir tatsächlich sind. Könnte es sein, dass dieses Zusammen- spiel zwischen Individuum und Gemein schaft daher wieder differenzierter in den Blick genommen werden sollte? Wie wollen wir eine Gemeinschaft gestalten, damit der Einzelne in ihr über sich hi- nauswachsen kann und damit der Beitrag des Einzelnen eine Gemeinschaft stärkt? Rudolf Steiner, der österreichische Phi- losoph und unter anderem Begründer der Anthroposophie und der Waldorf- pädagogik, brachte diesen Zusammen hang einst mit folgenden Worten auf den Punkt: „Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele sich bildet die ganze alverde August 2023 Gemeinschaft und in der Gemeinschaft lebet der Einzelseele Kraft.“ Nicht nur weil ich einst auf eine Waldorf- schule ging und mir die etwas unge wohnte Sprache daher vertraut ist, hat mich diese Einsicht differenzierter aufdas Verhältnis von Individuum und Gemein schaft blicken lassen. Ich beobachte diesen Zusammenhang immer wieder, wenn ich auf glückende Gemeinschaften und auf scheiternde Gemeinschaften in Unter- nehmen und Gesellschaften schaue. Ob dies sammenhang beherzigt wird, sei natürlich jedem Einzelnen überlassen. Für mich hat er jedoch Tragweite und hilft mir, mehr Tage glücken als scheitern zu lassen. Und er ist einer der Grundsätze. um die wir uns bei dm jeden Tag au Neue seit Jahrzehnten bemühen. Vielleicht können wir auch deswegen dieses Jahr 50 Jahre dm feiern und haben große Lust auf Zukunft! Herzlichst Ihr Christoph Werner ler ins Gespräch kommen und n: Inder dm-Zukunfts WIE hun, EURE} a) und Kultur zu Zukunftsthemen miteir as Ich im Wir das Thema nschaft, Gesellschaft, Medien ander ins ( Bel Mehr Infos lust-auf-zukunft 7