Werbung
Aktueller Prospekt Hit - Prospekte - von 01.05 bis 30.06.2021
Werbung
Werbung
REISE Bild oben: Der Malerwinkel-Rundwanderweg birgt so manche schöne Perspektive. Bild links: Die gut ausgebauten Wanderwege führen durch traumhafte Landschaften rund um Berchtesgaden. Bild rechts: In der Grassl-Brennhütten am Bergwanderweg werden die Brände aus Meisterwurz, Enzian, Wacholder und vielen anderen Produkten angeboten. FOTOS: KURT SOHNEMANN abschließenden Meter sind immer noch ein sportlicher Weg für Menschen, die nur Deiche als höchste Landschaftsform gewohnt sind. Wer dann schon einmal oben ist und nach einer Belohnung für seine Mühen sucht, wird fündig. Zumeist ist es Max Hirlinger, der das älteste Brennrecht ausübt, das Florian und Martin Beierl im Jahre 1692 zugeteilt wurde. Aus Enzian, Wacholderbeeren, Lavendel, Koriander und Meisterwurz fließen die Destillate in ihre begehrten Behältnisse, um von den Touristen erworben zu werden. Mit dem gleichen Stolz wie ein Fünfjähriger sein Seepferchen, tragen die Wanderer dann die abgefüllten Produkte zu Tal, falls diese den Weg unangetastet überleben. Ohnehin hat sich die Region Berchtesgaden den regionalen Produkten verschrieben. Frisch und direkt landen sie pur oder veredelt auf den Tellern der Gäste. An der Spitze der Veredlungskunst steht dabei zweifellos Sternekoch Uli Heimann, der im Restaurant „Pur“ im Kempinski ebenso sicher die Zubereitungstechniken beherrscht, wie die Herausforderungen in 34 puresLeben den Bergen. Er gilt als Deutschlands bestkochender Bergsteiger. Aber auch ohne diese sportlichen Voraussetzungen eifern ihm andere Kollegen nach. In der malerischen Fußgängerzone der Stadt haben Beni Rasp und Marko Lauterbach moderne bayerische Küche zu bieten, das Restaurant „Esszimmer“ von Maximilian Kühbeck steht für gehobene Küche und wer Wert auf Vollwertküche legt, ist jenseits des Schweinsbratens bei Kristina Pinters in der „Mountain Bakery“ an der richtigen Adresse. Angesichts der verlockenden Perspektiven der oberbayerischen Idylle sollten sich die Gäste aber nicht über ihre Möglichkeiten hinauswagen. „Das Können ist des Dürfens Maß“, gibt Thomas Huber als Faustformel mit auf den Weg. Jacob Brandner von der Bergwacht ergänzt mit dem Rat, dass es eine defensive Tourenplanung geben sollte. „Nicht so wie die beiden Bloggerinnen, die einzig mit einem Bikini und Highheels bekleidet in ein Gewitter gerieten und sich vor Kälte kaum noch bewegen konnten, als die Bergwacht eintraf, um sie zu retten. Einzig Mobiltelefone hatten sie noch dabei“, erinnert sich Jacob Brandner an den Einsatz, von denen es zunehmend mehr gibt, seit es Smartphones und Selfies gibt. ANREISE: Ganz bequem funktioniert die Anreise mit dem Zug ins Berchtesgadener Land. Der IC 2083 Königssee verkehrt täglich auf der Strecke von Hamburg nach Berchtesgaden – ganz ohne Umsteigen. Vor Ort finden Besucher ein gut strukturiertes Nahverkehrsnetz. Mit dem Auto geht es über die Autobahn München-Salzburg (A 8), Ausfahrt Bad Reichenhall. Über die Deutsche Alpenstraße (B 305) nutzen Besucher die Ausfahrt Traunstein / Siegsdorf. Der Flughafen Salzburg ist rund 25 Kilometer, der Flughafen München etwa 185 Kilometer entfernt. WEITERE INFOS sowie aktuelle Sicherheitsund Reisebestimmungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie finden Sie unter: www.berchtesgaden.de