Aktueller Prospekt Kaufland - von 05.09 bis 06.11.2022

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Dabei war es schon immer das Fingerspitzengefühl, das Kiki am Backen so fasziniert. „Beim Backen kommt es sehr auf die Genauigkeit an. Die Zutaten müssen grammgenau abgewogen werden. Andererseits kann ich aber auch in jedes Rezept meine eigenen Ideen und Geschmacksvorlieben einbringen. Ich kombiniere dann gerne spontan die unterschiedlichsten Aromen miteinander, beispielsweise Himbeeren mit Bananen und Karamell“, schwärmt sie. Ende 2016 hat Kiki ihr Hobby zum Beruf gemacht. Zusammen mit ihrem Mann Hamza gründete sie ihren YouTube-Kanal „Kikis Kitchen“ – und das war nicht immer einfach. „Als wir den YouTube-Kanal gegründet haben, studierte ich noch Wirtschaftsinformatik. Jeden Sonntag haben wir ein Video hochgeladen. Nach dem Grundstudium habe ich dann zu BWL gewechselt. Da uns die Videoproduktion sehr eingespannt hat, habe ich auf mein Bauchgefühl gehört und mich schon nach einem Semester dazu entschieden, Kikis Kitchen hauptberuflich zu führen. Damit sind wir natürlich ein Risiko eingegangen. Schließlich wussten wir noch nicht genau, wo die Reise hingehen sollte. Der Kanal hatte zu dem Zeitpunkt circa 80.000 Abonnenten“, erzählt Kiki. Einen YouTubeKanal zu betreiben, kostet außerdem Geld. Um alle Kosten zu decken, arbeiteten die beiden deshalb in Nachtschichten bei einem Teleshoppingsender. So konnten sie tagsüber Videos drehen. Während Kiki dabei vor der Kamera steht und backt, filmt Hamza den Prozess und bearbeitet anschließend die Videos. „Ganz am Anfang waren in den Videos nur meine Hände zu sehen. Erst nach ein paar Jahren bin ich dann selbst vor die Kamera getreten. Das hat meinen Followern offensichtlich gefallen, denn seitdem ist meine Community rasant gewachsen“, erzählt Kiki stolz. Über 560.000 Menschen folgen Kiki auf ihrem YouTube-Kanal, bei Instagram rund 390.000. Um das zu erreichen, braucht es Durchhaltevermögen, eine gute Organisation und auch die Unterstützung von Familie, Freunden und Mitarbeitern. Vor allem deshalb, weil das Erstellen der Rezeptvideos nicht ihr einziges Projekt ist: Kiki betreibt auch einen Onlineshop und hat ihr erstes Buch veröffentlicht. „Auch wenn es mir zu Beginn schwerfiel, habe ich in den letzten Jahren gelernt, einige Aufgaben abzugeben. In unserem Onlineshop hält uns die Kiki-Crew den Rücken frei. Bei Rezeptentwicklungen, den Videos und bei meinem Buch kann mir jedoch niemand helfen. Da bin ich der kreative Kopf und diese Aufgaben haben bei mir höchste Priorität.“ Einen typischen Alltag, den gibt es bei Kiki nicht. Trotzdem braucht es Struktur und feste Drehpläne. „Mir ist es zum Beispiel wichtig, zeitnah auf Community-Wünsche und aktuelle Trends einzugehen. Ohne gutes Zeitmanagement wäre das nicht möglich.“ Das wiederum gibt den beiden dann auch genug Freiraum für die Weiterentwicklung ihrer zukünftigen Projekte. „Kürzlich haben wir unseren Store sowie ein Café im To-go-Konzept in meiner Heimatstadt Bochum eröffnet. Damit möchte ich in noch mehr Städten Deutschlands vertreten sein. Und natürlich möchte ich auch in zehn Jahren noch Menschen zum Backen inspirieren.“ Das Rezept für den veganen PekannussPie und viele weitere Rezepte von Kiki gibt es unter kaufland.de/kikis-backstube