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Aktueller Prospekt Kaufland - von 05.09 bis 06.11.2022
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A 43 E W äre es nicht toll, wenn ich eine Flasche Wasser oder einen Müsliriegel kaufe und damit automatisch jemand anderem helfe? Auf jeden Fall! Das dachte sich auch Sebastian Stricker und gründete aus dem Wunschgedanken 2017 share. Das Unternehmen will mit seinen Produkten eine soziale Alternative im Regal bieten. „Wir wollen es jedem so einfach wie möglich machen, das Helfen in den Alltag zu integrieren: Was du dir zum Leben kaufst, teilen wir mit jemandem, der es zum Leben braucht“, erklärt der Gründer die Idee. Das Prinzip steckt schon im Namen und ist so simpel wie wirksam: Kauf eins, gib eins. Für jedes der inzwischen über 120 Produkte spendet share in einen artverwandten Bereich: Beim Müsliriegel ist es eine Mahlzeit, beim Toilettenpapier eine Hygieneleistung oder bei Stiften Schulunterricht für Menschen, die sonst keinen Zugang dazu haben. Dafür arbeitet share mit verschiedenen sozialen Partnern wie der Welthungerhilfe, den Tafeln oder Save the Children zusammen. Wer wissen will, wo die Hilfe ankommt, kann das mit dem QR-Code auf der Produktverpackung nachverfolgen. Hinter alldem steckt eine Erkenntnis, die Sebastian täglich vor Augen geführt wurde, als der ehemalige Unternehmensberater beim Welternährungsprogramm der UNO arbeitete: „Wir könnten jeden Menschen ernähren, der Hunger leidet. Wir müssten die Ressourcen nur umverteilen und das kostet pro Person nicht einmal einen Euro, wenn man es im großen Stil macht.“ Gegen dieses enorme Ungleichgewicht wollte und will er etwas tun. Aber das war nicht schon immer sein Lebensplan. „Es würde sich zwar gut anhören, aber um ehrlich zu sein: Ich wusste nie, was ich machen will. Ich weiß es auch heute noch nicht. Aber ich will, dass ich meinem Sohn in die Augen schauen kann, wenn ich ihm sage, was ich gemacht habe. Als ich meinen Doktor in Politikwissenschaft gemacht habe, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass das einmal etwas mit dem Verkaufen von Toilettenpapier zu tun haben würde“, lacht er. „Ich war Unternehmensberater, als mich der Zufall für eine Stiftung nach Afrika gebracht hat. Ich brauchte einen Cut und das Abenteuer hat mich gereizt. Dann war es eine Abfolge an Erlebnissen, die mich geformt haben.“ Mit dem Grundgedanken von share verbindet er jetzt zwei Welten miteinander: Wirtschaft und sozialen Nutzen. „Konsum verändert die Welt. Warum dann nicht gleich zum Guten? Mit dem sozialen Konsum haben wir für uns einen Weg gefunden, das Problem zur Lösung für eine fairere Welt zu machen. Wir wollen eine neue Form des Unternehmertums vorleben und im besten Fall werden wir kopiert.“