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Aktueller Prospekt Kaufland - Gültig von 25.02.2022 bis 15.05.2022 - von 24.02 bis 15.05.2022
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50 Was wir einmal tun können Mit manchen Entscheidungen müssen wir uns nur einmal auseinandersetzen, und das mit einem echten, dauerhaften Effekt auf unseren ökologischen Fußabdruck: Wir können zu einem wirklich grünen Stromanbieter wechseln, der ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen anbietet und keine fossile Energie im Portfolio hat. Beim Banking können wir auch auf Grün umstellen, indem wir unser Geld einer Bank anvertrauen, die nicht in umweltschädliche Projekte investiert. Solche Entscheidungen sind gleichzeitig Statements, die einen größeren Wandel antreiben. Was wir immer wieder tun können Schon allein nur einmal die Woche mit einem festen Einkaufszettel einzukaufen, statt viele kleine Einkäufe zu machen, hilft dabei, nicht nach Lust und Gefühl zuzugreifen und damit zu verhindern, dass im Schnitt jedes achte (!) Lebensmittel zu Hause weggeworfen wird. Schließlich verschwenden wir Ressourcen nicht nur, indem wir sie konsumieren, sondern auch, wenn wir sie sinnlos wegwerfen. Beim Einkauf selbst können wir dank der wachsenden umweltfreundlicheren Auswahl jedes Mal grünere Kaufentscheidungen treffen: Bei biozertifizierten Produkten können wir zum Beispiel sicher sein, dass ihr Anbau die Böden schont und die Artenvielfalt erhält. Vegetarische und vegane Alternativen bieten uns immer mehr einfache und leckere Möglichkeiten, öfter auf tierische Produkte zu verzichten, was immense Auswirkungen auf das Klima hat. Bei Obst und Gemüse können wir zu saisonalen und regionalen Angeboten greifen. Waren, die im Flugzeug nach Deutschland kommen, haben im Schnitt einen fünfmal so hohen CO2-Verbrauch wie entsprechendes Essen von hier. Die Entscheidung für unverpackte, lose Mehrweg- oder Nachfüllware spart zusätzlich Ressourcen im großen Stil. Kunststoff, Papier oder Pappe müssen aufwändig hergestellt werden. Auch Entsorgung und Verwertung verbrauchen Rohstoffe sowie Energie und belasten das Klima. In der Drogerieabteilung können wir außerdem bei Kosmetik und Putzmitteln auf Rezepturen ohne Mikro- und Liquidplastik achten. Um einfach herauszufinden, wo’s drin ist und wo nicht, können wir verschiedene Apps mit Scanfunktion nutzen. Der kleine Aufwand lohnt sich! Denn gerade die winzigen Partikel, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, schleichen sich über Jahrzehnte ins Wasser, in die Luft und sogar unsere Lebensmittel ein. Schon jetzt nehmen wir alle, ob wir wollen oder nicht, im Schnitt fünf Gramm Plastik die Woche zu uns. Das entspricht der Menge einer ganzen Kreditkarte. Mit Spaß geht’s (fast) von allein Leihen oder gebraucht kaufen kann unheimlich viel Spaß machen und sinnvoll sein – unter anderem auch mit Kindern: zum Beispiel ein gemeinsamer Besuch in der Stadtbücherei und schon steht das Samstagvormittagsprogramm. Ein Spielzeugtausch-Treffen mit den besten Freunden stärkt nebenbei die Freundschaft und die Kleidertausch-Party mit anderen Eltern entlastet die Schrankkapazitäten im Kinderzimmer. Bei Erwachsenen natürlich genauso. Wenn du ein Händchen fürs Selbermachen hast, ist Upcycling vielleicht genau dein Ding. Dafür gibt es im Netz auch viele Anregungen, die nicht muffig, sondern modern aussehen – und die auch keine zu krassen Grundkenntnisse erfordern. Ein Hoch auf den Cheat Day Ganz ohne Veränderung und Verzicht geht es nicht (wobei du schnell merken wirst, dass Verzicht oft auch Erleichterung bedeutet). Und das ist immer komisch und aufwändig, bevor es gut und selbstverständlich wird. Aber wer sich auf dem Weg dahin immer zum Durchhalten zwingt, gibt vielleicht zu früh auf. Wir wohnen in einem Schlaraffenland, in dem alles zu jeder Zeit verfügbar ist. Da können wir nicht immer auf alles verzichten, das ist menschlich. Und wenn es mal nicht anders geht: Gib nach, aber gib nicht auf! Und vor allem: Fordere nicht nur dich, sondern fordere auch ein. Zum Beispiel politische Entscheidungen, die deinen nachhaltigen Überzeugungen entsprechen. Machen macht den Unterschied Noch mehr Fakten und Tipps rund um das Thema Nachhaltigkeit gibt Anna in ihrer Kolumne „Nachhaltig gefragt“ bei uns unter kaufland.de/nachhaltig-gefragt