Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.03 bis 31.03.2024

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LEBEN / Interview ergänzen: Laura hat viel stärker den Wunsch, gesehen zu werden, da ist sie ihrem Vater ähnlicher. Ich falle durch andere Dinge auf: Ich fahre Vespa, singe im Chor und habe in den letzten Jahren als DJ gearbeitet. Das ist für manchen auch keine „übliche“ Lebensweise für eine Frau mit 70. Mit Kleidung aufzufallen, finde ich eher ein bisschen peinlich. L. K.: Warum? A. K.: Für mich, meine ich. L. K.: Das ist doch misogyn. Du übernimmst eine patriarchale Bewertung von Frauen. A. K.: Nein, tue ich nicht. L. K.: Männer dürfen auffallen … A. K.: … nein, Männer fallen nie auf. Da sieht einer aus wie der andere. Sakko, dunkle Hose, Hemd … … keine Krawatte … A. K.: Genau! Und einen scheußlichen Kurzhaarschnitt. Männer sind wie Roboter genormt. L. K.: Ob Hoodie oder aufgebrezelt: Ich kann verschiedene Versionen von mir selbst leben. Aber du hast recht: Ich möchte mehr auffallen. Bei medizinischen Befunden wünscht man sich, dass sie unauffällig sind, bei allen anderen Dingen darf es gerne auffällig sein, sodass man Leuten im Gedächtnis bleibt und sie inspiriert. Im Buch wird auch offen über Lauras Diabetes-Erkrankung gesprochen, die bei ihr diagnostiziert wurde, als sie zwölf Jahre alt war. Der Austausch darüber hat zwischen Ihnen beiden noch mal etwas verändert. A. K.: Ich habe durch die Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, erst jetzt verstanden, wie einschneidend diese Krankheit im Alltag ist. Man muss immer überlegen, wie viel Insulin man für welches Essen abgeben muss, man kann die Nächte nicht durchschlafen, weil man entweder über- oder unterzuckert ist. Mal fünf Stunden am Tag nicht an den Diabetes zu denken, kommt kaum vor. BEWIRB DICH JETZT! Dein Talent ist ein Gewinn für alle – mit einer Ausbildung bei ROSSMANN.