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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.03 bis 31.03.2024

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GESUNDHEIT / Rückenschmerzen P syc h i s c h e B e la s tu n g Aber nicht nur unser Bewegungsapparat kann in Schiefhaltung geraten. Auch der Psyche kann das passieren – weil wir zu viel „Last auf VORSORGEN Nichts hält den Rücken geschmeidiger als regelmäßige Bewegung 60 den Schultern“ tragen oder Stress empfinden. Sinnbildlich wird gebuckelt, sich krummgemacht, für bestimmte Ziele verbogen. All das kann sich als Rückenschmerz manifestieren. Dass der seelische Zustand bei Rückenschmerzen eine ähnlich wichtige Rolle spielt wie körperlicher Verschleiß, zeigen etwa Studien von Dr. Eugene Carragee. Der renommierte Orthopäde und Forscher an der US-Universität Stanford wies nach, dass Rückenschmerzpatienten eine schlechtere Prognose haben, wenn sie privat oder am Arbeitsplatz psychischen Belastungen, etwa Mobbing, ausgesetzt sind. Nicht zuletzt ist auch die innere Haltung, die Einstellung zum Schmerz wichtig. Wer ihn nicht passiv hinnimmt, sondern als Signal begreift, seinen Lebensstil zu ändern, verlässt sich nicht allein auf Ärzte, Physiotherapeuten oder Osteopathen, sondern wird selbst aktiv. T herapie plus S elbst hilfe Betroffene können einiges gegen Rückenschmerzen tun. Es gibt Bausteine, die sowohl im akuten Fall lindern als auch vorbeugend wirken: so wenig sitzen wie möglich, regelmäßige sportliche Betätigung und Stressabbau. Tipp: Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben dafür spezielle Online-Sportkurse entwickelt (medizen.digital), deren Kosten viele Krankenkassen übernehmen. Sind die Rückenschmerzen allerdings akut so stark, dass man jede körperliche Aktivität scheut, raten Ärzte zunächst zu Schmerzmitteln. Sie sollen helfen, dem Teufelskreis aus Schmerz und Bewegungslosigkeit zu entkommen. Aber: Ein Medikament kann die Ursachen nur lindern, nicht beseitigen. Eine längerfristige Einnahme muss mit einem Arzt abgeklärt werden. Vorsichtig kann man sich mit angeleiteten Übungen, etwa vom Physiotherapeuten, intensiverer Bewegung wieder annähern. Dabei gilt auch, Vertrauen in die Kraft seines Rückens wiederzugewinnen. Wärme und Massagen können bei akuten Schmerzen ebenfalls guttun. Fühlt man sich besser, heißt es, die Bewegung zu steigern. Experten raten zu einer Kombination aus regelmäßigem Ausdauer- und Muskeltraining, etwa Joggen plus Kraftsport – eine Empfehlung, die auch mir geholfen hat, meine Rückenschmerzen weitestgehend unter Kontrolle zu bekommen. Fotos: AdobeStock (3); PR Fe h l e rh af t e Kör p e rh a ltu n g Bewegungsmangel ist auch Bewegungsmonotonie. Eine statische Position wie ständiges Sitzen – dafür ist unser Körper nicht gebaut. Wir tun es trotzdem: am Computer, vor dem Fernseher, im Auto oder Bus. Bewegungsmonotonie erzeugt Fehlhaltungen. Zwar kann Sitzen nach einer längeren Phase des Stehens, Gehens, Laufens erholsam sein. Doch es gilt als ungesündeste Form der Dauerhaltung: Die Wirbelsäule formt ein C anstatt der physiologisch gesunden Doppel-S-Form. Weitere Kennzeichen einer Fehlhaltung sind dauerhaft hochgezogene Schultern oder das Vorschieben bzw. Vornüberbeugen des Kopfs mit dem Kinn zur Brust, die sogenannte Geierhaltung – letztere übrigens ein schmerzliches Phänomen, das jüngere Generationen verstärkt treffen wird, befürchten Orthopäden, Stichwort „Smartphone-Nacken“. Generell gilt: Eine ständig gekrümmte oder verkrampfte Körperhaltung birgt ein hohes Risiko für Schmerzen und einen frühzeitigen Bandscheibenverschleiß. Wohlberaten, wer sich an den unter Therapeuten bekannten Spruch hält „Es gibt nur eine richtige Haltung: die nächste!“ Anders ausgedrückt: Wer Rückenschmerzen vorbeugen will, wechselt immer wieder die Körperposition.