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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.04 bis 30.04.2024

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GESELLSCHAFT / Älterwerden MOTIVIEREND Die Synchron-Turnerinnen Rosi Wahl (86, li.) und Renate Recknagel (82) sehen sich als Vorbilder. Rosi gibt Sportkurse für Senioren werden – ist Sport nach Absprache mit dem Arzt möglich und empfehlenswert. So rät man etwa im Gelenkzentrum Bergisch Land nach der OP zu Schwimmen, Golf oder Einheiten auf dem Crosstrainer. Sie gehören zu den Low-Impact-Sportarten, stellen also eine geringe Belastung für den Körper dar. Stop-and-go-Sportarten wie Tennis sind tabu. Letztlich gilt: Alter ist keine Krankheit, sondern eine Frage der Einstellung. Fit bleiben im Kopf Nicht nur Muskeln, auch unseren Kopf können wir trainieren. Der Kollege im Ruhestand hat begonnen, Klavier zu spielen? Wunderbar! Endlich ist Zeit, die ersehnte Fremdsprache zu lernen? Klasse! Oder wollen Sie die Geschichte aufschreiben, die schon ewig im Kopf herumschwirrt? Prima! „Wer geistig aktiv ist, kann die Leistungsfähigkeit seines Gehirns verbessern“, so die Alzheimer Forschung Initiative e. V. (alzheimer-forschung.de). Typische Alzheimer-Symptome zeigten sich nachweislich später bei Menschen, die ihr Leben lang geistig aktiv waren, zum Beispiel im Beruf oder im sozialen Leben. Unsere grauen Zellen werden angeregt, wenn wir Routine vermeiden. Das beginnt schon, wenn wir die übliche Spaziergeh- runde mal gegen den Uhrzeigersinn absolvieren. Auch Gehirnjogging sorgt für geistige Fitness. Allerdings übt das Lösen von Kreuzworträtseln oder Sudokus nur bestimmte Fähigkeiten, eben den Umgang mit Wörtern und Zahlen. Das ist keineswegs schlecht, aber nur ein kleiner Teil des Denkens. Erst, wenn wir unseren Grips intensiver fordern, beginnt das Krafttraining für den Kopf. Müssen wir uns mehrere Informationen gleichzeitig merken, wird das sogenannte Arbeitsgedächtnis angestrengt. Gelingt es, so vermuten Forscher, übt dies das logische Denken, das zur Lösung von abstrakten Problemen nötig ist. Im Alter schrumpft die sogenannte weiße Masse des Gehirns – ein Grund mehr, die „Verarbeitungsgeschwindigkeit“ hochzuhalten. Sie ist zum Beispiel gefragt, wenn wir als Autofahrer im Verkehr reagieren müssen. Es gibt noch andere Ansätze, sich das Älterwerden buchstäblich durch den Kopf gehen zu lassen. „Sie bleiben jünger, wenn Sie befreit denken“, so der Berliner Autor Gregor Eisenhauer in seinem Buch „Wie wir alt werden, ohne zu altern – 7 Ideen gegen die Verholzung des Denkens“ (Dumont, 320 Seiten, 10 Euro). Eisenhauer blickt unterhaltsam auf literarische Figuren in der Altersphase: auf die lästige Schrulligkeit eines 21