Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.05 bis 31.07.2024

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FAMILIE WAS MACHEN DOULAS? Als geburtserfahrene, vertraute Begleiterinnen stehen Doulas wie Natalia und ihre Schwester Sarah Frauen und Paaren in der Schwangerschaft, während der Geburt und in den ersten Tagen danach zur Seite – wie eine Freundin der Familie. Mehr unter: schwesterherzen-doulas.de hat das Wissen, dass tiefgreifende Veränderungen zum Mutterwerden dazugehören, vieles im Nachhinein erklärt, und ich wollte darüber mit anderen sprechen.“ Aber wie etwas beschreiben, für das es keinen Namen gibt? Die Wortneuschöpfung „Muttertät“ entstand – angelehnt an „Matrescence“, einen Begriff, den die Anthropologin Dana Raphael in den 1970er-Jahren geprägt hat. Alles im Wandel „Seit wir diese Zeit so benennen, ist mein Blick auf Frauen und Familien noch mitfühlender geworden“, sagt Natalia. Ich empfinde eine große Wertschätzung für das, was Eltern leisten, und wünsche mir, dass dies auch gesellschaftlich mehr unterstützt wird. Kinder sind unsere Zu- kunft und deshalb sollten wir uns auch gemeinsam um sie kümmern.“ Apropos kümmern: Natalias viertes Wochenbett – eine Zeit, in der die Fotos auf diesen Seiten entstanden – stand ganz im Zeichen des Kümmerns. Nach drei Wochenbetten und ihrer Tätigkeit als Doula wusste die 39-Jährige, wie sie sich gut darauf vorbereiten kann – mit der Hilfe ihres Mannes, ihrer Schwester und auch der älteren Kinder. „Ganz egal wie oft wir die Erfahrung des Elternwerdens durchleben: Zeit und Unterstützung brauchen wir dafür jedes Mal“, sagt Natalia. Was bedeutet Muttertät? • M uttertät zeigt, dass nicht nur Eltern ihre Kinder prägen, sondern auch Kinder ihre Eltern. • Muttertät nimmt Druck: Um in der Elternrolle anzukommen, braucht es Zeit, Geduld und Unterstützung. • Muttertät stellt den Mythos Mutterinstinkt infrage: Alle Menschen, die sich verlässlich um ein Kind kümmern, entwickeln ein elterliches Gespür. • Muttertät würdigt, wie vielschichtig das Mutterwerden ist, und hinterfragt unrealistische Erwartungen. 20 babywelt