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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.05 bis 31.07.2024
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ENTWICKLUNG Gefühlen geflutet – im wahrsten Sinne des Wortes. Von Gefühlen, die es noch nicht kompetent verarbeiten kann: weinen, schreien, hauen, treten – hallo, Trotzanfall! Was kommt überhaupt an? Mit dem Wissen über die noch fehlende Hirnreife im Hinterkopf kann Majas Mutter die Situation viel besser begleiten. Maja ist gerade nicht empfänglich für kluge Ratschläge – denn für deren Verarbeitung wäre das kognitive Gehirn zuständig. Und das muss sich erst noch zum kompetenten Spielpartner hinauftrainieren. Das Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht: Etwa ab dem vierten Geburtstag gelingt die Gefühlsregulation immer zuverlässiger! Bis dahin reden Eltern bei Wutanfällen – nein, das fühlt sich nicht nur so an – tatsächlich mehr oder weniger gegen die Wand an. Doch die Natur hat einen Kniff eingebaut: Nonverbale Zuwendungen wie eine sanfte Stimme, liebevolle Mimik und körperliche Nähe kann das Kind jetzt trotzdem recht gut annehmen. Denn für deren Verarbeitung ist zum Glück das auch bei Stress funktionstüchtige emotionale Gehirn verantwortlich. Nimmt Mama Maja also in den Arm, streichelt ihr über den Kopf, flüstert ihr gut zu, kommt bei ihr trotz Gefühlschaos an: „Mama hat mich lieb. Alles wird wieder gut.“ Diese Erkenntnis schenkt Maja den sicheren Hafen, um nach dem Sturm zur Ruhe zu kommen. Sicher ist: Dieser Ausbruch war nicht umsonst, sondern eine wichtige Trainingseinheit für das kindliche Gefühlsbewusstsein. Wieder ein Schritt hin zur Autonomie und der Fähigkeit, bald gelassen(er) zu reagieren, wenn es mal nicht so läuft, wie der eigene kleine Kopf es gerade will. TROTZANFALLTIPPS: Co-Regulation: Euer Kind kann sich noch nicht selbst regulieren, also braucht es euch. Versucht, seine Gefühle zu spiegeln – auf Augenhöhe und am besten mit viel … Körperkontakt: Bei Umarmungen wird Oxytocin ausgeschüttet, das dem Kind hilft, in einen regulierteren Zustand zurückzufinden. Ruhe: So schwer es auch fällt: Wenn ihr selbst ruhig bleibt, kommt euer Kind schneller wieder runter. Annahme: Nein, die Trotzphase ist gewiss kein Spaziergang, aber der Umgang mit ihr fällt leichter, wenn ihr sie annehmt als das, was sie ist: ein Meilenstein in der Entwicklung. Mehr über die Autonomiephase lest ihr hier: rossmann.de/autonomie 54 babywelt