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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.09 bis 30.09.2024

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GESELLSCHAFT / Sinne angenehme Wahrnehmung. Daher schmecken wir auch wenig, wenn wir erkältet sind. Meist verschwinden Einschränkungen wieder, wenn Infektionen und Symptome abklingen. Plötzlicher Geruchs- und Geschmacksverlust kann jedoch auch ein Warnsignal sein und auf neurologische Erkrankungen, Depressionen oder Demenz hinweisen. Seit Corona wissen viele, wie dramatisch sich ein plötzlicher Geschmacksverlust anfühlen kann. Das Augenmerk liegt auf dem Sehsinn Hören bringt uns zusammen Manche Blinde orientieren sich auch durch Schnalzlaute, nutzen sie wie ein Echolot. Diese Methode kennt man von Fledermäusen: Buchstäblich im Blindflug unterwegs, hören sie jedoch um ein Vielfaches besser als der Mensch, in hochfrequenten Bereichen bis zu 200.000 Hertz. Beim Zweibeiner ist schon bei 20.000 Hertz Schluss. Im unteren Tonbereich ist uns dagegen, anders als ihr Name vermuten lässt, die Taube um Längen voraus. Sie hört bis in den 0,1-Hertz-Bereich, wo 24 Ü b e r si n n l i ch? Eh e r n i ch t ! Das viel zitierte Bauchgefühl, die Intuition oder ein Déjà-vu-Erlebnis: Manches lässt sich nicht erklären. Übersinnliche Ursachen sind hierzu nicht bewiesen, der Mensch setzt dabei unbewusstes Wissen ein – zunächst aus emotionalen Hirnregionen, dann ergänzt durch rationale Eindrücke. Etwas neidisch können wir Menschen an diesem Punkt ins Tierreich blicken. Noch bevor Erdbeben oder Tsunami eintreffen, werden z. B. Hunde und Vögel unruhig. Rehe, Füchse, Krebse und weitere Tierarten richten sich bei Beutezügen oder Ruhephasen bevorzugt in Nord-Süd-Richtung aus. Hintergrund soll eine Feinfühligkeit für elektromagnetische Linien der Erde sein. unsereins schon unter 20 Hertz nichts mehr hört. Hören ist nicht nur ein faszinierender Vorgang (siehe Seite 62: Sensibles Duo), in dem aus Druckwellen Klänge und Geräusche werden. Juchzen, Stöhnen, Gesprochenes, Schreie, Flüstern, Gezwitscher, Bellen: In jedem Moment ist das Leben durch unseren Hörsinn erfüllt. Hören ermöglicht Kommunikation, Teilhabe an der Gemeinschaft und manchmal durch Musik und Gesang besonders intensive Gefühle. Das A ganz links auf der Klaviatur hat übrigens gerade mal 27 Hertz und liegt damit knapp über dem, was wir überhaupt noch hören können. Wie wohl Hélène Grimaud diesen Ton sieht? Fotos: Getty Images (3); plainpicture (2); picture alliance/Leemage; AdobeStock „Wir leben in einer sehr visuell geprägten Kultur“, erklärt Psychologe Dr. Fabian Hutmacher von der Universität Würzburg. Überall gebe es Bildschirme, vom Handy bis zum Infoscreen. Der digitale Wandel habe das Visuelle noch stärker in den Fokus gerückt. Nicht zuletzt deshalb gilt den meisten Menschen der Verlust des Sehsinns als schlimmste Vorstellung, ergaben Umfragen. Dabei ist die Unterstützung für Blinde in der Gesellschaft hoch, und Blinde kommen im Alltag meist gut zurecht. Dagegen hat eine geringere Lebenserwartung, wer Tastsinn und damit die Schmerzwahrnehmung verliert. Fakt ist: Rund 80 Prozent aller Informationen erhält das Gehirn über die Augen, die wie Kameras funktionieren. Durch die Pupillen fallen Lichtreize auf die Netzhaut (Retina). Sogenannte Stäbchen fürs Schwarz-Weiß-Sehen und Zäpfchen für Farbiges senden elektrische Signale ans Gehirn, wo das Gesehene verarbeitet und mit bisherigen Erfahrungen verglichen wird. Der Sehsinn entwickelt sich vergleichsweise spät, er ist erst sechs bis acht Monate nach der Geburt ausgeprägt. Neugeborene sehen am besten im Bereich von etwa 20 Zentimetern Entfernung. Generell hat der Mensch überschaubare Fähigkeiten, was das Sehen betrifft: Er nimmt ca. 14 bis 16 Bilder pro Sekunde wahr – bei Libellen und Fliegen sind es dagegen 300!