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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.09 bis 30.09.2024
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INTERVIEW / Nelson Müller MIT LEIB UND SEELE Nelson Müller fasziniert gutes Essen seit seiner Kindheit. Schon früh war ihm klar: Ich werde Koch E s ist noch recht früh am Morgen, aber Nelson Müller hat schon einige Termine hinter sich. Der bekannte Fernsehkoch, Sänger, Gastronom und Unternehmer gönnt sich selten eine Pause, es gibt viel zu tun. Vor ein paar Tagen war der 45-Jährige noch auf Norderney, dort eröffnete er im letzten Jahr sein viertes Restaurant. Ein weiteres führt er im Rheingau auf Burg Schwarzenstein, mit dem Gourmet-Restaurant „Schote“ und dem „MÜLLERS auf der RÜ“ zwei in Essen, wo Müller seine Basis hat und lebt. Hinzu kommen Fernsehauftritte in Koch-Shows, ein YoutubeKanal und die kürzlich beendete Tournee „Soulfood“, eine Koch- und Gesangs-Show. Heute Abend wird er vielleicht in einem seiner Essener Restaurants noch selbst zum Mikrofon greifen, denn am „Blue Monday“ genießen die Gäste nicht nur Kulinarik, sondern auch Live-Musik: „Da muss man sich schon mal sehen lassen, das erwarten die Gäste einfach“, sagt der sympathische Schwabe. Bei Ihrem Pensum geht einem schon beim Zuhören die Puste aus. Woher nehmen Sie die Energie, all Ihre Projekte erfolgreich am Laufen zu halten? 34 Nelson Müller: Ich denke, ich habe ein positives Mindset, das mir ermöglicht zu tun, was ich liebe. Manchmal geht das Pensum schon über meine Grenzen, das muss ich zugeben. Aber ich habe in meiner Erziehung ein gutes Rüstzeug fürs Leben mitbekommen. Dafür bin ich dankbar und profitiere jetzt davon. Aber ich habe auch so tolle Mitarbeiter, die mich zum Teil schon viele Jahre begleiten und unterstützen. Wir pflegen untereinander einen sehr freundschaftlichen Umgang. Jeder weiß ganz genau, was er zu tun hat, und ich kann mich sehr auf mein Team verlassen. Gibt es keine Rückzugsmomente? Wie tanken Sie auf? N. M.: Die gibt es schon, aber eher selten. Ein Ausgleich ist mein Boxtraining, ich kann jedoch auch nur auf dem Sofa liegen und in meinen Garten schauen oder ein Weinchen trinken. Früher bin ich häufig auf große Events oder Konzerte gegangen, um mich zu entspannen, aber inzwischen sind es eher die kleinen Dinge, die mich runterkommen lassen. Einfach nur auf einer Bank sitzen und eine Stunde doof aus der Wäsche gucken: Das reicht mir schon.