Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.10.2025 bis 31.03.2026

Produkte in diesem Newsletter

D e r Yo u t h T r u c k i n Ug a n d a u n t e r s t ü t z t J u g e n d l i c h e b e i d e r Fa m i l i e n p l a n u n g u n d H I V-Vo r s o rg e – i n G e b i e t e n , wo s o n s t n i e m a n d h i n ko m m t B ussi Island in Zentral-Uganda liegt nur wenige Kilometer Luftlinie von Entebbe und dem größten Flughafen des Landes entfernt – und befindet sich doch gefühlt am Ende der Welt. Eine moderne Fährverbindung wurde den 36.000 Bewohnern zwar immer wieder versprochen, doch nie realisiert. So bleiben die Menschen von sozialer und ökonomischer Teilhabe ebenso abgeschnitten wie von einer adäquaten Gesundheitsversorgung. Wie überall in Uganda ist die Zahl der Jugendlichen hoch, Einkommensmöglichkeiten jedoch sind gering. Der fehlende Zugang zu Bildung, sexueller Aufklärung und Verhütungsmitteln führt nicht nur zu zahlreichen unbeabsichtigten Schwangerschaften, häufig von Teenagern, auch HIV und Aids bleiben ein großes Problem. Und genau da kommt der Youth Truck ins Spiel. Der robuste Geländewagen, auffällig in den Farben Pink und Blau lackiert, ist der Star der Aufklärungs- und Gesundheitskampagne, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) mit ihrem lokalen Partner Action4Health Uganda in entlegenen Gebieten wie Bussi Island veranstaltet. Ausgestattet mit dezibelstarken Lautsprechern sowie einem Repertoire an jugendaffiner Afro-Beat-Musik, zieht der Wagen alle Aufmerksamkeit auf sich. Vor den niedrigen, strohgedeckten Hütten tanzen kleine Kinder enthusiastisch zu den mitreißenden Rhythmen. Während der Ansager abwechselnd auf Luganda und Englisch über „Family Planning“ und „HIV-Tests“ informiert, bleibt die unbeschwerte Stimmung erhalten – Musik und Aufklärung gehen hier Hand in Hand. i Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Sie wurde 1991 von den Unternehmern Dirk Roßmann und Erhard Schreiber gegründet, um einen Beitrag zur Umsetzung des Menschenrechts auf Familienplanung und zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung zu leisten. In einer kleinen Fischergemeinde, direkt am Ufer des Viktoriasees, schwärmen zwei Mitarbeiterinnen des Youth-Truck-Teams aus und verteilen Kondome. „Es ist gut, dass das hier ab und zu gemacht wird“, sagt eine ältere Frau, „denn unsere Mädchen sind nicht sicher.“ Was sie meint, wird landläufig „fish sex“ genannt: Für ein paar erotische Gefälligkeiten versprechen die Fischer den Teenagern etwas zu essen oder auch mal ein schönes Kleid. Der Akt ist kurz, doch für die Mädchen hat er oft lebenslange, ungewollte Folgen. „Mir ist das auch schon EINSATZ Harrison Onyango, zertifizierter Medizinischer Laborassistent, führt während einer Youth-Truck-Aufklärungskampagne auf Bussi Island Gesundheitschecks durch 45