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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.12 bis 31.12.2025
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emotionale Wohlgefühl dabei naturgemäß geringer ausfällt. Was die Dauer anbelangt, fand ein Wissenschaftlerteam der Ruhr-Universität Bochum in einer Metastudie heraus, dass Berührungen über einen längeren Zeitraum ab 20 Minuten nicht automatisch wirksamer sind. Am effektivsten erwiesen sich häufige, kurze Hautkontakte. Bei all diesen segensreichen Auswirkungen liegt es im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand, dass ein Team um den Pharmakologen Professor Bruno Müller-Oerlinghausen vorschlägt, eine neue Disziplin zu etablieren: die „Berührungsmedizin“. Dann würde es vielleicht bald Berührungen auf Rezept geben. 96 Berühr t Laut Studienlage kann bereits eine kurze Phase achtsamer Selbstberührung den Cortisolspiegel in Stresssituationen abschwächen. Drei Übungen: 1. Hand auf Herz und Bauch: Aufrecht hinsetzen, die rechte Hand links oberhalb des Herzens auflegen, die linke Hand auf den Bauch. Zwei bis drei tiefe Atemzüge nehmen und bewusst die Wärme, den Druck der Hände und das Atmen wahrnehmen. 2. Unterarmstreichen: Einen Unterarm locker ablegen und mit der anderen Hand langsam (!) vom Handgelenk zum Ellenbogen und zurück streichen. Dann den Arm wechseln. Wichtig ist in diesem Fall die Langsamkeit der Bewegung, damit die C-taktilen Nervenbahnen stimuliert werden. 3. Schmetterlingsumarmung: Arme vor der Brust kreuzen, Hände auf den Oberarmen oder Schultern ablegen. Nun abwechselnd links und rechts im ruhigen Tempo leicht „tappen“. Wer mag, schließt dabei die Augen. Diese Technik wird häufig in akuten Stresssituationen zur Stabilisierung empfohlen und angewendet. Fotos: Getty Images (4); PR DO IT YOURSELF Sich selbst zu umarmen kann das Stresshormon Cortisol senken