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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 02.06 bis 31.08.2025

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GESUNDHEIT / Borreliose NACKTE HAUT mögen Zecken besonders gern. Durch Chemorezeptoren an ihren Vorderbeinen erkennen sie ihre Opfer an deren Atem und Schweiß F S ME un d B or reliose – wor in liegt d e r Un te rschied ? Zeckenschutz sind auch für Vierbeiner wichtig. Bernd M., der gelernt hat, mit seiner sporadisch auftretenden Lyme-Arthritis als Folge der Borreliose zu leben, hat noch einen Tipp für den Aufenthalt im sommerlichen Garten: „Zitronendüfte und ätherische Öle, besonders Thymian, Lavendel oder Eukalyptus, schrecken Zecken zumindest ein bisschen ab.“ Beide Erkrankungen werden durch Zecken übertragen. Doch während die Borreliose bakteriell und mit Antibiotika behandelbar ist, wird FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) durch ein Virus verursacht und kann zu einer Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute führen. Die Infektion erfolgt sehr schnell nach dem Stich und lässt sich nicht mit Antibiotika behandeln. Dafür gibt es einen wirksamen Impfschutz gegen FSME, der besonders in Risikogebieten empfohlen wird. Eine Impfung gegen Borreliose gibt es bislang nicht. S chutz ist mö glich Zwar lauern Zecken bevorzugt in Wäldern, hohem Gras und im Gebüsch, aber auch Parks oder Gärten bieten den Parasiten einen idealen Lebensraum. Wer sich draußen aufhält, sollte möglichst langärmlige Shirts und lange Hosen tragen, um die Plagegeister abzuwehren. Das Risiko verringert sich außerdem, wenn man auf befestigten Wegen bleibt und hohes Gras meidet. Spezielle Insektenschutzmittel können Zecken abwehren, allerdings nur für begrenzte Zeit. Nach dem Aufenthalt im Freien sollte der Körper gründlich abgesucht werden, besonders an Kniekehlen, Achseln, in der Leistengegend und am Haaransatz. Nicht vergessen: Auch Hunde und Katzen können Zecken ins Haus bringen; regelmäßiges Absuchen und ein 74 FIESE VAMPIRE Zecken übertragen mehr Arten von Krankheitserregern als jede andere parasitische Tiergruppe Zecke entfernen – mit Zeckenpinzette oder -karte möglichst hautnah greifen, langsam und gerade herausziehen. Nicht quetschen, nicht drehen – sonst könnten Erreger schneller übertragen werden. Stelle desinfizieren – und in den nächsten Tagen beobachten. Auf Symptome achten – Wanderröte, Fieber, Gliederschmerzen? Schnell zum Arzt – bei Verdacht auf Infektion. Antibiotika-Therapie – sorgt in frühen Stadien meist für vollständige Heilung. In späteren Phasen kann die Behandlung langwieriger sein; nicht immer verschwinden alle Beschwerden. Fotos: Getty Images (3); PR Icon: Getty Images Wa s tu n b e i e i n e m Ze cke n s t i ch?