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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 05.05 bis 01.06.2025

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GESELLSCHAFT / Künstliche Intelligenz STRESSFREIER SHOPPEN In Zukunft wird Einkaufen noch leichter. Selbstscannerkassen sind heute schon im Einsatz M orgens beginnt jeder Tag mit Sonnenlicht und Vogelgezwitscher – auch im Winter, wenn es draußen noch stockdunkel ist. Der erste Griff geht zum Handy: Ah, heute sind’s Amsel und Buchfink. E-Mails sind vorsortiert, Instagram schlägt Traumstrände für den Urlaub vor, Alexa hat die Kaffeemaschine angeworfen und spielt das Gute-Laune-Lied. Die schnellste Route ins Büro? Schon berechnet. Dort entstehen perfekte Texte auf Französisch – ohne die Sprache je gelernt zu haben. Nach Feierabend im Fitnessstudio erkennt die Beinpresse automatisch den Trainingsfortschritt und legt ein paar Kilo drauf. Zu Hause empfiehlt der Streamingdienst die passende Serie: optimistisch, aber nicht zu albern. All das ist möglich, weil im Hintergrund eine künstliche Intelligenz arbeitet. Was für Millennials noch nach Science-Fiction klang – Maschinen, die denken und lernen –, ist heute Alltag und ein Kernstück der Digitalisierung. Von d e r U top ie z ur Wirk lich keit Die Idee einer denkenden Maschine ist nicht neu. Schon in den 1930er-Jahren zeigte der britische 16 S chn ell , ab e r fehl e rh af t „Einkaufen, ohne die Ware zu scannen, das wollte ich unbedingt einmal ausprobieren. Ich betrete einen Supermarkt, das Erste, was mir auffällt, sind die vielen Kameras an der Decke. Ich nehme Milch, Brot und drei Bananen aus dem Regal. Das Brot ist falsch einsortiert und liegt unter Brötchen ab. Zum Bezahlen muss ich meine Füße auf eine Markierung und den Korb auf einen Tisch stellen. Knopf drücken, und mein Einkauf wird aufgelistet. Mein Brot wird mit dem Brötchenpreis berechnet, da ist dann wohl etwas schiefgelaufen …“ Miriam Breig, Bildredakteurin „Centaur“ Mathematiker Alan Turing mit seiner Turingmaschine, dass sich kognitive Prozesse in Einzelschritte zerlegen und durch Algorithmen darstellen lassen. In den 1960ern simulierte das Programm ELIZA der renommierten Hochschule MIT in Massachusetts erstmals Gespräche – der Vorläufer heutiger Chatbots. Ende der 1990er-Jahre unterlag Schachlegende Garri Kasparow einem Computer. Heute entwickelt sich KI rasant weiter, fast täglich gibt es neue Einsatzmöglichkeiten. Laut einer Studie des McKinsey Global Institute nutzen bereits 50 Prozent der Unternehmen weltweit KI-Technologien in der einen oder anderen Form: KI-gestützte Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistant helfen uns beim Organisieren des Alltags: Termine setzen, Smart-HomeGeräte steuern oder Wissensfragen beantworten. Banken setzen KI ein, um verdächtige Transaktionen aufzuspüren. Da kann es schon sein, dass per SMS beim Kunden nachgefragt wird, ob er wirklich gerade eine Stretch-Limo geordert hat – KI in Aktion. Autos fahren noch nicht allein – bis auf die 250 Waymo-Robotaxis in San Francisco –, doch Assistenzsysteme wie Notbrems- oder Spurhalteassistenten arbeiten längst