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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 06.01 bis 31.01.2025
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GESELLSCHAFT / Interview Ich liebe diese Szene und finde, sie ist sehr gelungen! Trystan Pütter ist ein fantastischer Spieler, und ich hatte das Vertrauen, ihm eine knallen zu dürfen. Wir haben uns verabredet, dass dieser Moment sehr lustig und sehr schlimm werden soll. Das war überhaupt unsere Schnittmenge, wie wir diese Beziehung erzählen wollen. Trystan geht an körperliche Grenzen und ich auch. Verstehen Sie sich auch jetzt noch? Ich habe gleich nach der Szene gefragt, ob alles okay ist. Es ist übrigens wichtig, mit lockerer Hand zu hauen. Nicht krampfen, sonst tut es weh! Das Schwierige ist, dass der Moment des Schlags überraschend kommen muss – obwohl der Schauspieler ja weiß, dass er gleich eine geknallt bekommt. Erzähl das mal deinem Körper, aber Trystan hat das wie gesagt großartig gemacht … Im Mittelpunkt von „Feste & Freunde – Ein Hoch auf uns!“ steht ein ziemlich bunter Freundeskreis. Wie sieht das bei Ihnen aus? Eines der größten Geschenke für mich! Ich bin mit ganz tollen, sehr unterschiedlichen Freunden beschenkt! 32 Was ist Freundschaft wert, was hält sie aus? Darum dreht sich „Feste & Freunde – Ein Hoch auf uns!“ (unten), eine Adaption des dänischen Films „Lang historie kort“ (2015). Regisseur David Dietl erzählt mit exzellenter Besetzung und in atmosphärischen Bildern die Geschichte von fünf Freunden – drei Frauen und zwei Männern – in verschiedenen Lebenslagen über einen Zeitraum von drei Jahren. Dazu haben Sie vermutlich auch Ihren Beitrag geleistet? Eine Freundschaft besteht ja immer aus zwei Seiten … Ja, stimmt. Ich kenne einige Männer, die sich in der Lebensmitte wundern, dass sie keine guten Freunde haben – und andererseits viele Frauen mit guten Freundinnen und Freunden. Wenn die Kindererziehung gen Ziellinie geht, merkt man wieder, wie wichtig das ist: Wer bin ich außerhalb meiner Familie? Was sind meine Referenzen im Leben? Klar, mein Beruf, aber vor allem: meine Freunde! Der Film spielt über große Strecken zu Corona-Zeiten. Ist die Pandemie heute noch für Sie ein Thema? Als wir gedreht haben, war das noch nicht so weit weg. Wir hatten auch noch mit einigen CoronaErkrankungen während der Dreharbeiten zu tun. Durch das Thema hat der Film eine geschichtliche Verortung. Jeder weiß, was er im Lockdown gemacht hat, welcher Geburtstag ausgefallen ist. Ihre Zwillinge waren während Corona Teenager. Sehen Sie heute noch Folgen aus dieser Phase?