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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 06.01 bis 31.01.2025

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STOLAR / Amore Auf D ista nz Ve rgötte rt Fotos: Getty Images (3); ddp; mauritius images; plainpicture Icon: Getty Images Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Kein Wunder, dass ihre Verehrung so alt ist wie die Menschheitsgeschichte. Im alten Ägypten etwa wurde der Stern als Re – auch Ra genannt – zur obersten Gottheit. Die Sonnengötter der alten Griechen waren Apollon und Helios. Letzterer steuerte laut Mythologie einen goldenen Streitwagen, der von vier Hengsten über den Himmel gezogen wurde und so den Lauf der Sonne bestimmte. Auch im Christentum finden sich Spuren des heidnischen Sonnenkults. Das Wort „Ostern“ etwa geht zurück auf den Ostpunkt, an dem die Sonne zu Frühlingsanfang aufgeht. Der riesige Abstand zur Sonne ist überlebenswichtig: So gelangt von der bis zu 15 Milliarden Grad heißen Sonne nur ein winziger Bruchteil der Strahlungsenergie bis zur Erde. Ein zu geringer Abstand würde alles verbrennen, ein zu großer uns erfrieren lassen. Die Sonnenenergie entsteht durch Kernfusion, bei der Wasserstoff – mit 92 Prozent Hauptbestandteil der Sonne – in Helium umgewandelt wird. Jede Sekunde fusioniert die Sonne etwa 600 Millionen Tonnen Wasserstoff und wandelt sie in Energie um. Diese kommt – abgeschwächt durch Entfernung und atmosphärischen „Filtern“ wie Lufthülle oder Wolken – als Licht und Wärme bei uns an. D unk l es S p ek takel Die Sonne ist eine treue Begleiterin, mit mehr oder weniger Tageslicht. Doch manchmal, wenn der Mond sich auf seinem Weg um die Erde vor die Sonne schiebt und dabei seinen Schatten auf unseren Planeten wirft, wird sie auch am Tage abgedunkelt – teilweise, ringförmig oder total. Das Phänomen nennt sich Sonnenfinsternis. Die nächste partielle Sonnenfinsternis in der Nordwesthälfte von Europa findet am 29. März statt. Störend und sch ön Nah d ra n R iesenk raf t we rk im All Zu den häufigen Irrtümern über die Sonne gehört, dass es im Sommer deshalb wärmer als im Winter sei, weil dann die Erde der Sonne näherstünde. Dabei ist es genau umgekehrt: Die Sonne ist in unserem Sommer weiter von der Erde entfernt als im Winter. Im Juli beträgt der Abstand 152,1 Millionen Kilometer, während es im Januar 147,1 Millionen Kilometer sind. Verantwortlich für die Jahreszeiten ist vielmehr die Neigung der Erdachse: Im Sommer ist unsere Erdhälfte zur Sonne hin geneigt, und sie wärmt deshalb stärker. Gigantisch: Es kommt zehntausendmal mehr Energie auf der Erde an, als die Menschen verbrauchen. So würde etwa die Sonnenenergie, die pro Tag auf 20 bis 40 Quadratmeter der Wüste Sahara trifft, ausreichen, um einen Haushalt in Deutschland ein ganzes Jahr lang zu versorgen. Und selbst im eher grauen Deutschland summiert sich die Sonnenenergie. Insgesamt könnten, das besagen Hochrechnungen des FraunhoferInstituts, im Jahr 2050 zwischen 30 und 50 Prozent der weltweiten Stromerzeugung durch Solarzellen bereitgestellt werden. Von der Sonne geht ein steter Strom von Strahlung und Teilchen aus, die sogenannten Sonnenwinde. Sind diese besonders aktiv – was circa alle elf Jahre passiert –, steigt die Anzahl der Sonnenstürme. Die sind zwar keine unmittelbare Gefahr für den Menschen, denn die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld geschützt. Doch sie können Satelliten, Kommunikationssysteme und Stromnetze auf der Erde stören. Die elektrisch geladenen Teilchen der Sonnenwinde und -stürme sind aber auch verantwortlich für tolle Effekte am Himmel: Sie erscheinen dann als farbenfrohe Polarlichter. 35