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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 06.05 bis 28.07.2024

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GESELLSCHAFT / Interview SYMPATHIETRÄGER Bjarne Mädel verleiht seinen Figuren immer etwas sehr Menschliches „Ich muss eine Rolle verstehen, um sie zu spielen“ Text, weil man es schaffen muss, diesen Mann mit Respekt zu behandeln. Er hat so ein schlimmes Schicksal, auf ihn wurde derart eingeprügelt, und dennoch verliert er nicht seinen Glauben an das Gute. In erster Linie habe ich ihn mir ausgesucht, weil mich dieser Text so berührt. Die Arbeiten der Autorin Ingrid Lausund, die auch alle Texte für den „Tatortreiniger“ geschrieben hat, sind einfach großartig. Bereits beim Lesen machte ich Notizen, wen ich mir als Sprecher oder Sprecherin wünschen würde. Alle haben zugesagt. Ein echtes Herzensprojekt! Sie verstehen es, Ihren Rollen etwas Menschliches, Nahbares zu geben. Egal, ob Sie den trotteligen Ernie Heisterkamp in „Stromberg“ spielen, den angstgestörten Kommissar Sörensen oder den Georg Schneider im Spielfilm „25 km/h“: Sie bleiben immer sympathisch, irgendwie liebenswert. Möchten Sie so wahrgenommen werden? B. M.: Das habe ich mir so nicht vorgenommen. Ich hatte nie einen Karriereplan oder die Vorstellung von einem bestimmten Image. Es könnte daran liegen, dass ich keine Verbrechervisage und erst mal keine fiese Ausstrahlung habe, sondern im ersten 38 Eindruck ganz sympathisch rüberkomme. Und: Ich muss eine Rolle immer verstehen. Selbst wenn ich eine grundböse Figur angeboten bekäme, könnte ich sie wahrscheinlich nicht einseitig spielen. Ich würde auch dann versuchen, herauszufinden, warum die Person so geworden ist – und das macht sie wahrscheinlich wiederum menschlich. Als junger Schauspieler will man alles glaubhaft spielen können, vom Bettler bis zum König. Aber mein Kollege Milan Peschel sagte mir damals auf der Schauspielschule einmal beiläufig, man müsse nicht alles spielen können. Das ist mir im Kopf geblieben und bis heute beruhigend. Trotzdem liebe ich es, vielseitig zu sein und mich breit aufzustellen. Ich denke da auch oft an meinen Kollegen Matthias Brandt: Wenn er überhaupt nicht weiß, wie er eine Rolle spielen soll, nimmt er sie gern an. Dann beginnt seine Arbeit, die ich sehr mutig finde. Ich glaube, ich bin da vielleicht noch nicht ganz so couragiert. Viele Ihrer Rollen spielen im Kriminalmilieu. Woher kommt diese Affinität zum Genre? B. M.: Die habe ich gar nicht. Leider wird alles andere nicht so leicht finanziert. Was mich am wenigsten an einem Krimi