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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 09.08 bis 21.08.2022

Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 09.08 bis 21.08.2022 - strona 42 - produkty: corona, Diclofenac, eis, ente, erde, Erkältungs, gin, LG, Ofen, Paracetamol, rum, rwe, Ti, WICK

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„Vorsicht auch bei frei verkäuflicher Medizin." Die Einnahme von Medikamenten sollte während der Schwangerschaft nur in ärztlicher Absprache erfolgen. Gynäkologin Susanne Friese erklärt, warum. Erkältungssymptome können auch Anzeichen für eine Corona-Infektion sein. Wie gefährlich ist sie in der Schwangerschaft? Da inzwischen der Großteil aller Schwangeren gegen das Virus geimpft ist oder bereits infiziert war, sind schwere Verläufe selten. Kindliche Fehlbildungen infolge einer Infektion der Mutter sind nicht bekannt, und auch eine Übertragung der Infektion auf das ungeborene Kind ist wahrscheinlich selten. Studien* belegen allerdings, dass eine CoronaInfektion zu Plazentaveränderungen führen kann und das Risiko für Früh1 geburtlichkeit und eine Schwangerschaftsvergiftung erhöht. Weil Schwangere, die an Grippe erkranken, ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben, ist eine Impfung gegen Influenza ebenfalls zu empfehlen. Manche Schwangere leiden unter starken Schmerzen. Sollten sie diese aushalten? Nein. Starke unbehandelte Schmerzen können beim Ungeborenen sogar zu Stress führen. Deshalb ist es okay, wenn unbedenkliche Präparate in Ausnahmefällen ärztlich verordnet werden. Allerdings sollte man je nach Schwangerschaftszeitpunkt auf bestimmte Schmerzmittel verzichten. Dazu gehören z. B. ASS in schmerzlindernder Dosis, Diclofenac und Ibuprofen. Sie können nach der 28. Schwangerschaftswoche das Risiko für Gefäßschäden beim ungeborenen Kind erhöhen. Die kurzzeitige Einnahme von Paracetamol – nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin – gilt hingegen während der gesamten Schwangerschaft als unbedenklich. * Leitlinienprogramm Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). 42 babywelt Foto: privat Warum sollen Schwangere auch frei verkäufliche Medikamente ausschließlich nach ärztlicher Rücksprache einnehmen? Es gibt ein großes Bewusstsein dafür, dass Arzneimittel möglicherweise die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinflussen können. Und das gilt selbstverständlich auch für frei verkäufliche Medikamente. Deshalb ist die Rücksprache grundsätzlich immer sinnvoll.