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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 29.07 bis 01.09.2024
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E s waren immer nur wenige Minuten, die mein Sohn benötigte, um beruhigt einzuschlafen. Ich brauchte ihn nicht im Arm zu halten, er wollte meine Hand nicht, ich sollte mich einfach nur kurz zu ihm legen. Genau so, am Ende eines langen Tages, fühlte er sich sicher und geborgen. Er wusste: In diesem Moment kann ihm nichts passieren, er musste keine Angst mehr vor Monstern unter dem Bett haben. Es sind Erlebnisse wie dieses, die den Grundstein für Vertrauen legen – ein Gefühl, das uns im Idealfall ein Leben lang begleitet. Wir brauchen dieses Vertrauen, um uns sicher zu fühlen, aber auch, um persönlich wachsen zu können. Je mehr Positives wir in unserer Kindheit in Bezug auf Vertrauen erfahren, umso mehr seien wir bereit, dieses Vertrauen als Erwachsene zu investieren, so Prof. Martin Schweer, Psychologe und Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung an der Uni in Vechta gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Für den Wissenschaftler gibt es keinen Lebensbereich, in dem Vertrauen nicht ein tragendes Element unseres Miteinanders darstellt. Es entsteht durch Verlässlichkeit; je WIE SOLL ES NUR WERDEN? Wir Deutschen haben im Ausland den Ruf, besonders ängstlich in Bezug auf die Zukunft zu sein häufiger wir erleben, dass unser Vertrauen bestätigt wird, dass unsere Erwartungen erfüllt werden, umso sicherer fühlen wir uns in und mit der Welt. D ie G egensp iel e r d e r Siche rh eit Doch Vertrauen zu haben ist in diesen Zeiten nicht immer einfach. Die Welt ist alles andere als friedlich, unser Klima verändert sich dramatisch, die Inflation bereitet Sorgen. Schlechte Nachrichten werden durch Internet und Social Media nicht nur immer mehr, sie sind auch ständig verfügbar. All das schürt Ängste. Da ist es kein Wunder, dass wir der Zukunft mit einem beklemmenden Gefühl entgegenblicken und immer häufiger den Eindruck haben, vieles nicht beeinflussen zu können und die Kontrolle über unsere Zukunft zu verlieren. Angst ist ein grundsätzlich natürliches und gesundes Gefühl, das uns wachsam macht und vor Gefahren schützt. Allerdings scheinen wir Deutschen ein besonderes Verhältnis zu ihr zu haben. Es gibt sogar einen englischen Ausdruck für das Phänomen: 15