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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 29.07 bis 01.09.2024
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GESELLSCHAFT / Vertrauen vergleichsweise sicher fühlen kann. Weltweit liegen wir auf Platz 15 der friedlichsten Länder, vor uns liegen Staaten wie Neuseeland und unser Nachbar Dänemark (Quelle: Global Peace Index, 2023). Was machen diese Länder anders als wir? „S a mf und ssin d“ statt Ein zelkä mpfe r Es sind Nationen, in denen das Vertrauen der Menschen untereinander eine große Rolle spielt. In Neuseeland basiert das Zusammenleben auf Vertrauen und starken sozialen Bindungen; stabilisierend wirken zudem die hohe Lebensqualität und eine geringe Kriminalitätsrate. Auch die abgeschiedene Insellage führt möglicherweise zu einem besonderen Wirgefühl. Ähnlich ist es in Dänemark, wo das Gemeinschaftsgefühl „Samfundssind“ genannt wird. Auch hier geht man schlichtweg davon aus, dass der andere einem nichts Böses will. Was ein bisschen nach dem schwedischen Bullerbü klingt, funktioniert. So ist es beispielsweise im hohen Norden keine Ausnahme mehr, dass Geschäfte nach dem Vertrauensbezahlprinzip arbeiten. Dort 18 KLEINE DINGE, GROSSE WIRKUNG Ein Lob, eine Liebesbekundung, ein Umfeld voller Akzeptanz – auch solche Dinge unterstützen das gesunde Sicherheitsempfinden sitzt niemand, um zu kassieren, es gibt kein Personal – man nimmt die Ware, bezahlt per PayPal oder steckt die fällige Summe einfach in eine Box und geht nach Hause. Auch Martin Vogelius, Inhaber der Bäckerei Sinne Gas im Kopenhagener Stadtteil Østerbro, führt seinen kleinen Laden erfolgreich nach diesem Prinzip. Und ganz ehrlich, jeder von uns würde doch auch die korrekte Summe in die Schachtel stecken, wenn man sich dort eine leckere Zimtschnecke kauft – die viel besser schmeckt, wenn man sie nicht quasi gestohlen hat. Z ah l en , wa s ma n w ill – und trotzd em stimmt die Ka sse In Deutschland kennen wir dieses vertrauensvolle Zusammenleben mit unverschlossenen Türen, Nachbarschaftshilfe und einem großen Sicherheitsgefühl am ehesten auf dem Land, wo man einander oft kennt. Doch auch in Städten gibt es erste Schritte in diese Richtung. Zum Beispiel in Bremerhaven im Café Findus: Statt fester Preise zahlen Gäste nach dem „Pay what you want“-Modell so viel, wie sie können und möchten. Auch das Museum Folkwang in Essen ermöglicht es Besuchern