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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.06 bis 30.06.2023
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MÜCKEN Das juckt uns gar nicht Der Speichel der Mücke betäubt die Einstichstelle, sodass sie unbemerkt saugen kann. Erst wenn die Mücke abgeschwirrt ist, spüren wir die Folgen der unfreiwilligen Bewirtung: Das Immunsystem schüttet Histamin aus, ein Stoff, der auch bei allergischen Reak- tionen im Spiel ist und einen Juckreiz auslöst. Kratzen kann die Sache noch schlimmer machen, weil so die von der Mücke eingebrachten Stoffe weiter verteilt werden. In einen aufgekratzten Stich können Bakterien j eindringen. Allerdings: Wenn es fies juckt, ist es schnell um die Selbstdisziplin geschehen ... Glücklicherweise gibt es Prinzipien, die den Stich sicherer und nachhalti- Welche Mückenarten sind wo in Deutsch- ger beruhigen als kratzende Hände: land verbreitet? Und wie weit sind Exoten wie die Asiatische Tiger- und Buschmücke Kälte mindert den Juckreiz. Zu Hause können es Eis schon heimisch? Um solche Fragen zu oder ein kalter Teelöffel sein. Bequemer und praktisch klären, hilft der Mückenatlas. Und dieses für unterwegs sind kühlende Soforthilfen in Form von Projekt können Sie unterstützen, indem Salbe, Spray oder eines Roll-ons. Die darin enthalte- Sie eine getötete, aber noch intakte Mücke nen Kräuter beruhigen zusätzlich. einsenden. Nähere Informationen gibt es unter: mueckenatlas.com Hitze zerstört Proteine im Speichel der Mücke und die Histamin-Ausschüttung. Elektrische Stichheiler setzen einen kurzen und punktuellen Wärmeimpuls auf der Einstichstelle: drei bis fünf Sekunden Schmerz - Bis zu und danach ist der Juckreiz meist kein Thema mehr. Wichtig: den thermischen Juckstopp benutzen, sobald Sie den Stich bemerken. Insektenstichpflaster errichten eine mechanische Bar- OÖ 9 riere und hindern uns so am Kratzen, das den Juckreiz : verschlimmert. So wird der Stich schnell vergessen und kann ohne weitere Reizung zügig heilen. Eier kann ein Mücken- weibchen nach einer Blutmahlzeit ablegen. Warum Mücken stechen Quelle: mueckenatlas.com Manchmal hilft der Blick aufs große Ganze: Mückenweibchen benöti- gen Proteine, um Eier bilden zu können. Das Eiweiß nehmen sie über das Blut von Menschen oder Tieren auf. Aber wozu sollten sich Mücken überhaupt mit unserer unfreiwilligen Unterstützung fortpflanzen? Auch sie erfüllen eine Funktion im Ökosystem. Sie bestäuben Blüten so wie Bienen oder Schmetterlinge. Denn Nektar ist ihre Hauptnahrungsquelle, Blut ist für die Weibchen nur Ergänzungsfutter in einer besonderen Lebensphase. Die Larven, die in Gewässern heranwachsen, filtern das Wasser. Und zu guter Letzt dienen Mücken beziehungsweise die Larven als Nahrung: für Fische, Frösche, Salamander, Eidechsen und Vögel alverde Juni 2023 57