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Aktueller Prospekt Dm Drogerie - Prospekte - von 01.08 bis 31.08.2024

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Dev grane Betonriese im Hamburger Szeueviertel St. Pauli soll zukünftig exgrünen. en Superbäume Durch starke Versiegelung und dichte Bebauung heizen sich Städte stärker auf als das Umland. Bayern sucht klimaresiliente Stadt- bäume, Hamburg und Berlin pflanzen sie auf ein Dach - drei Projekte für die grüne Abkühlung. Die Hainbuche wächst auch bei Wärme und TWockeuheit. = 76 FÜR DIE STADT Die internationale Baum-WG Einige gängige Stadtbaumarten wie zum Beispiel die Kastanie leiden immer stär- ker unter Trockenstress, Sonnenbrand an der Rinde, Bodenversiegelung oder Krankheiten. Das Projekt „Stadtgrün 2021+“ der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) forscht in Bayern an Zukunftsbäumen für die Stadt. In einen Langzeitversuch wurden in den letzten 15 Jahren knapp 650 Versuchsbäume aus 30 verschiedenen Baumarten, davon viele nicht heimische Arten aus Nordamerika, Asien oder Südosteuropa, an Straßen in drei klimatisch sehr unterschiedlichen bayerischen Städten gepflanzt. Regelmä- Rig werden sie gecheckt: Einige Bäume vertragen viel Hitze, dafür den Frost nicht, andere brauchen zu häufig einen neuen Schnitt oder reagieren emp- findlich auf Streusalz. „In den meisten deutschen Städten bestehen 80 Prozent aller Straßenbäume aus nur acht Bau- marten, vor allem Linden und Ahorn. Wir wollen mehr Vielfalt und testen, welchen Bäume mit den jeweils unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in der Stadt zurechtkommen. Erste vielversprechende Ergebnisse liegen bereits vor“, sagt Dr. Susanne Böll von der LWG alverde August 2024 Natürliche Klima- anlagen auf dem Dach Wohin mit Bäumen in der Stadt, wenn immer weniger Raum für sie zur Verfü- gung steht? Dachgärten sind ein neuer Lösungsansatz. Auf dem öffentlichen Dachgarten des geschichtsträchtigen und umgebauten Hamburger Bunkers am Heiligengeistfeld wurden in fast 60 Metern Höhe 4.700 Bäume und Sträu- cher gepflanzt, darunter zum Beispiel Bergkiefern, Säulenwacholder und Zoeschener Ahorn (Foto oben). Wissen- schaftler der TU Berlin haben vor Ort 80 Sensoren installiert, um in den nächsten fünf Jahren Daten zu Wärmespeicherung, Verdunstungsprozessen und Biodiversität zu erheben und herauszufinden, ob die Pflanzen in luftiger Höhe das Klima in der Hansestadt verbessern können. Das kleinere Pendant in Berlin ist das grüne Plateau des Büroneubaus AERA. Auf dem 32 Meter hohen Dach wächst eine öffent- liche Parklandschaft mit 30 circa zwölf Meter hohen Kiefern, Eichen, Ahornen und Wildkirschen.