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Aktueller Prospekt Kaufland - von 02.03 bis 28.04.2023
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W 36 ir haben vom ambitionierten Konzept eines Berliner Restaurants gehört, das nicht nur komplett vegan ist, sondern auch vollständig auf Abfall verzichten will. Deshalb haben wir uns in Berlin Mitte mit Gründer David Suchy in sei nem FREA verabredet, um herauszufinden, wie Zero Waste, also das Vermeiden von Abfall, in einem Restaurant funktionieren kann. Da wir aber bereits hungrig sind, bevor das FREA am Abend öffnet, nimmt uns David schon einmal mit in die FREA Bakery. Die ist sogar für das hippe Berlin eine Rarität. Denn das Sauerteigbrot, die Crois sants, Frühstück und Mittagstisch sind ebenfalls komplett tierfrei und basieren auf Zero Waste. „Hier könnt ihr schon unseren Ansatz sehen: Für uns zählt jeder Krümel. Damit kein Verpackungsmüll anfällt, machen wir alles von den Backwaren bis zum Haselnussmus und dem Kombucha selbst. Um restlos alles aus den hochwertigen Zutaten herauszuholen, setzt das Küchenteam aufs Einlegen, Fermentieren und auf kreative Gerichte. Wenn von Brot und Brötchen etwas übrigbleibt, machen wir zum Beispiel Croûtons oder Pasten daraus. Und wenn wirklich gar nichts mehr geht, kommt ‚Gersi‘ zum Einsatz, unsere eigene Kompos tiermaschine die Straße runter im FREA“, erklärt David. Das wollen wir uns genauer anschauen. Aber wir nehmen zuerst noch eines der beliebten SauerteigCroissants auf die Hand. David zeigt uns „Gersi“, die das ZeroWaste Konzept des FREA in Kombination mit dem tier freien Menü möglich macht. Über Nacht werden hier alle Lebensmittelreste aus Küche und Gast raum zu nährstoffreichem Kompost verarbeitet. „So schaffen wir einen geschlossenen Kreislauf: Wir beziehen von unseren regionalen Landwirten das saisonale Obst und Gemüse und geben ihnen die Muttererde, in der es zukünftig wächst, zurück“, erklärt David. Aber bevor überhaupt etwas in der Kompostiermaschine landet, hat das kreative Küchenteam viele Wege, um seine Zutaten vom Blatt bis zur Wurzel zu nutzen. In der Küche ste hen zahllose große Glasbehälter mit fermentier tem und eingelegtem Obst und Gemüse. Gemüse abschnitte und Schalen kochen in den Töpfen zu intensiven Soßen und das kleine Menü ist ausge klügelt aufgestellt, um alles geschmackvoll in Szene zu setzen. „Unsere Gäste kommen selten wegen des Konzepts zu uns und das finden wir auch gut so. Wir wollen nicht dogmatisch an das Thema rangehen, sondern leckeres Essen anbieten, das Spaß macht“, meint David. Kein FoodWaste also, check. Aber wie sieht es mit Verpackungen aus? Auch dafür hat David eine Lösung: Obst und Gemüse kommen lose in Holzkisten, die wieder verwendet werden. Öl und Essigflaschen laufen