Aktueller Prospekt Lidl - FANZONE - von 08.06 bis 14.07.2024

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Fanzone: Was ist anstrengender, Herr Lahm: die Vorbereitung zur EM als Spieler oder die als Organisationschef? Philipp Lahm: Beides macht Spaß und ich freue mich riesig drauf, dass es endlich losgeht. Nach meiner Karriere war klar, dass ich dem Fußball immer verbunden bleibe, daher habe ich die Position als Turnierdirektor übernommen. Ich bin dankbar, beides auf höchstem Niveau erleben zu dürfen: 14 Jahre als Spieler mit dem Triple-Sieg 2013 und dem Weltmeistertitel 2014 und seit 2018 die Vorbereitung der UEFA EURO 2024 im Herzen von Europa. Beide Rollen verlangen vollen Einsatz, in der neuen brauche ich halt keine Schienbeinschoner. Was waren und sind bei der Organisation die größten Herausforderungen? Deutschland hat alles: super Stadien, eine tolle Infrastruktur, starke Institutionen wie Polizei, Sanitäter, die Host Cities mit den Volunteers, die Politik, zahlreiche in- und ausländische Firmen. Alle sind hilfsbereit. Von manchem ist man natürlich abhängig. Bleibt es friedlich? Werden es spannende Spiele? Scheint die Sonne? Da brauchen wir das Glück der Tüchtigen. Wir waren tüchtig. Welchen Stellenwert hat für Sie die EURO? Am liebsten wäre mir, wenn wir, die Gesellschaften Europas, sie gemeinsam als Gelegenheit erkennen, unseren Zusammenhalt und unsere Solidarität zu stärken. Besonders in diesen Zeiten, in denen Europa mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert ist, ist es entscheidend, ein freies und demokratisches Europa zu stärken und zu feiern. Foto: EURO 2024 GmbH Was erwarten Sie von der EURO? Interessante Spiele, tolle Tore, Mannschaften, die als Team auftreten – eine unbeschwerte Zeit, in der man super abschalten kann. Sport kann ein herrliches Lebensgefühl ausdrücken. Dann leistet er einen Beitrag zur Förderung von Werten wie Fair Play, Inklusion und Teilhabe. Und das Gemeinwohl. Welche positiven Aspekte erhoffen Sie sich? Dass wir im Sinne der Fans handeln. Und dass die Fans spüren, dass wir ein gutes und zeitgemäßes Konzept für sie erschaffen haben. Das geht los beim Komfort im Stadion und endet bei „Zero Waste“. Es wäre schön, wenn wir auf dem Platz Europameister werden. Aber da kann immer was dazwischenkommen. Doch an dem Ziel, dass wir Standards für umweltfreundliche und soziale Großveranstaltungen setzen, lassen wir uns am Ende messen. Kann sich das Sommermärchen 2006 wiederholen? Ja, natürlich es das. Damals entwickelte sich das Turnier zu etwas Großem, das weit über den Sport hinausreichte. Man ging raus, zeigte sich und das sympathische Gesicht von Deutschland, erwies sich als guter Gastgeber. Das Sommermärchen 2006 haben die Menschen gemacht. Der Mitte unserer Gesellschaft vertraue ich nach wie vor. Dass sie ein gutes Gespür für die Dinge hat, hat sich in den Demonstrationen für Demokratie Anfang des Jahres gezeigt. Millionen nahmen daran teil. Besuchen Sie während der EURO alle Spielorte? Ja, sicher. Das gebührt der Respekt gegenüber den Host Citys. Wie viele Spiele werden Sie live erleben? Ich möchte jede Mannschaft mindestens einmal gesehen haben. Auch das verlangt den Respekt gegenüber unseren Gästen. Die genauen Pläne finalisiere ich gerade. Gehen Sie auch in die Fanzonen zum Public Viewing? Wenn ja, wohin? Unbedingt! Das macht ein Turnier doch aus! Darauf freue ich mich besonders. Ort und Zeit werde ich nicht verraten, das wird eine Überraschung. Als Partner der UEFA EURO 2024 hat Lidl die Kampagne „We are in your team“ gestartet. Damit sollen die Fans zur gesundheitsbewussten Ernährung mit viel Obst und Gemüse animiert werden. Ernähren Sie sich noch so gesundheitsbewusst wie zu Ihrer aktiven Zeit? Ja, vor allem mit meiner Stiftung kümmere ich mich um die Themen Gesundheit, Sport und Bildung. In diesem Dreiklang spielt die gesunde Ernährung eine wichtige Rolle. Bei dem Thema sehe ich auch die relevanten Unternehmen in der Pflicht. Sehr gut, dass Lidl die UEFA mit dieser Kampagne unterstützt. Solche begleitenden Maßnahmen begrüße ich außerordentlich. Dadurch hinterlässt dieses Turnier mehr als schöne Tore. Was essen Sie am liebsten? Seine Ernährung sollte jeder an seine Lebensumstände, etwa das Alter, anpassen. Ich achte auf den Kalorienverbrauch und esse nur noch zwei Mal am Tag, vor allem wenig verarbeitete Lebensmittel, also viel Obst und Gemüse. Neben Freude am Sport bleibt Ernährung mein Thema schlechthin. Herzlichen Dank für dieses Gespräch. 5