Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.02 bis 29.02.2024

Produkte in diesem Newsletter

einen Schub auslöst. Entsprechend überschaubar ist die Auswahl in ihrem Badezimmerschrank. Ihre Tagescreme ist eine halbfette Basispflege, zum Kaschieren der roten Stellen verwendet sie einen Puder für sensible Haut. „Meine Haut verträgt kein Make-up, keine der Säuren, die jetzt in so vielen Hautpflegeprodukten enthalten sind und die ich natürlich auch gern verwenden würde, weil sie einen schönen Teint machen. Aber das geht leider nicht“, so Hartmann. Am stärksten reagiert sie auf Fruchtsäure – nicht nur auf die in Produkten, sondern auch die in Früchten enthaltene. „Bei der Hautpflege für Rosazea-Patienten gilt grundsätzlich: Weniger ist mehr, da die Haut ja schon so belastet und häufig trocken und schuppig ist. Für die alltägliche Pflege rate ich zu Produktserien, die speziell für Rosazea entwickelt wurden und die meist in Apotheken zu bekommen sind. Sie enthalten wenige und sehr reizfreie Wirkstoffe“, sagt Aresu Naderi. Außerdem sei ein hoher Sonnenschutz bei Rosazea Pflicht, da UV-Licht die Gefäßbildung fördert. Um Parfüm- und Inhaltsstoffe wie EXPERTIN Die Hamburger Dermatologin Dr. Aresu Naderi behandelt RosazeaPatienten häufig mit einem Laser Menthol und Kampfer müssen Rosazea-Betroffene ebenfalls einen Bogen machen, weil sie die Durchblutung anregen. Bei einem akuten Rosazea-Schub rät die Ärztin als Erste-Hilfe-Maßnahme zu Hausmitteln wie Aloe-Vera-Gelen, kalten Kompressen mit grünem Tee oder entzündungshemmendem Kamillenblütentee. Auch ein Sprühstoß Thermalwasser bringt kurzfristige Erleichterung. Die roten Stellen können optisch mit einer grünen Creme oder Primer neutralisiert werden. „Das lindert alles natürlich die Beschwerden, aber die größten langfristigen Erfolge erziele ich mit einer speziellen Laserbehandlung. Mit grünem Laserlicht werden die roten Äderchen regelrecht zersprengt und vom Körper in ein paar Wochen abgebaut. Danach ist die Haut sichtbar weniger rot und ebenmäßiger“, sagt Aresu Naderi. Drei Sitzungen empfiehlt die Dermatologin im Schnitt, die Preise hängen von der Größe des zu behandelnden Areals ab und liegen etwa bei 150 Euro pro Sitzung. Diese Leistungen werden aber meist nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.