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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.09 bis 30.09.2024

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GESUNDHEIT / Ohren geplatzten Trommelfell die Rede, Ärzte nennen es Trommelfellperforation. Sie kann zu Ohrgeräuschen, vermindertem Hören bis hin zu einem (vorübergehenden) Hörverlust führen. Auch ein Schlag aufs oder Fremdkörper im Ohr sowie ein akustisches Trauma (Schall-, Knalltrauma), etwa von Feuerwerkskörpern, kann eine Perforation auslösen. Doch auch wenn all das wie ein Horrorszenario klingt: „Innerhalb weniger Tage bis Wochen verheilt das Trommelfell meist von selbst“, beruhigt Junge-Hülsing. T in n itus un d H ö rsturz Wie die Trommelfellperforation sind Tinnitus und Hörsturz keine Ohrerkrankungen, sondern Symptome. Beim Tinnitus hat man Phantomgeräusche im Ohr, die von einem tiefen Brummen bis zu einem hohen Pfeifen reichen. „Hier legen sich die Haarzellen im Ohr um wie Ähren im Kornfeld nach einem Sturm“, erklärt Junge-Hülsing. Eine Mittelohrentzündung kann die Ursache sein, doch meistens sind es Lärm oder Stress. Objektiv von einem Arzt zu messen sei ein Tinnitus nicht, so Junge-Hülsing. „Man muss das Ohrgeräusch länger beobachten, bis man weiß, welche Behandlung die richtige ist“, sagt der Mediziner. Und: Wer sich in das Phantomgeräusch hineinsteigere, verstärke es noch. Bei einem Hörsturz handelt es sich um plötzlich auftretende, einseitige Hörprobleme bis hin zum Hörverlust. Die Ursachen eines Hörsturzes sind eine mangelhafte Durchblutung des Innenohrs und vor allem Stress. S o w ird ma n z um O h renschütze r Stressreduzierung wäre also schon mal eine sinnvolle Maßnahme, um Ohrproblemen vorzubeugen. Lärm zu reduzieren ebenso: „Zu hohe Lautstärken sollte man sich grundsätzlich nicht antun“, mahnt Junge-Hülsing. Bereits 85 Dezibel, was in etwa der Lautstärke eines Rasenmähers entspricht, können die empfindlichen Sinneszellen im Ohr schädigen; schon zwei Stunden am Tag laute Musik ab 100 Dezibel können dauerhafte Hörschäden verursachen. Ohrstöpsel und Schallschutz-Hörschützer helfen. Kopfhörer, in erster Linie In-Ears, die in den Gehörgang gesteckt werden und so für einen intensiveren Klang sorgen, können den Ohren gefährlich werden, wenn man mit ihnen häufig und über längere Zeit laut hört. Junge-Hülsing empfiehlt, die eigene Lärmbelastung immer mal wieder zu messen, schon um ein Bewusstsein für Lautstärke zu entwickeln. Sein Verband hat dafür eine kostenlose App entwickelt (siehe hno-aerzte-im-netz.de). Zudem gelte es, seinen Ohren immer wieder Ruhepausen zu gönnen. Auch Ohrentzündungen lässt sich vorbeugen. „Da Keime ein feuchtes Milieu lieben, sollte man nach jedem Bad oder Schwimmen mit geneigtem Kopf die Ohren trocknen, vor allem bei Kindern“, rät Dr. Bernhard Junge-Hülsing. Aber: Finger weg von Wattestäbchen! Ohrenschmalz ist ein natürlicher Schutz. Wer zu starker Produktion neigt, lässt sich den Gehörgang besser von einem Arzt reinigen. Illusttration: Getty Images Fotos: Getty Images (2); PR PSST ... Lärm und Stress gilt es auch den Ohren zuliebe zu vermeiden. Bereits 85 Dezibel können ihre Sinneszellen schädigen 64