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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 02.06 bis 31.08.2025

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GENUSS / Pistazie Wa r u m m a n d e r P i s t a z i e ve r f a l l e n m u s s T E X T H I n e s ip, hipper … und schon wieder vorbei? Der Hype um die „Dubai-Schokolade“ im vergangenen Herbst ist weitgehend verebbt. Aber die Pistazie, als Creme eine wichtige Zutat der Trendsüßigkeit, hat nichts an Beliebtheit eingebüßt. Kein Wunder! Kann die grüne Steinfrucht (keine Nuss!) doch so viel mehr, als nur in der Mittelschicht einer Instagram-gepushten, vermeintlich luxuriösen Kuriosität mitzumischen. Die Pistazie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten und wird spätestens seit der Antike gezielt angebaut. Die legendäre Königin von Saba (10. Jh. v. Chr.) soll Pistazien zu einem exklusiv royalen Nahrungsmittel erklärt und dem gemeinen Volk den Anbau verboten haben. Persische Könige und römische Kaiser ließen sich die Kerne in goldenen Schalen servieren. Ein wenig vom Edelimage haftet 90 H e n n e n b e r g den grünen Früchtchen bis heute an – womöglich ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Pistazie. Kalifornien ist, vor dem Iran und der Türkei, der größte Pistazienexporteur. Die EU-Nachfrage bricht Rekorde, allein in Deutschland gaben rund 60 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage an, Pistazien „häufig bis ständig“ zu snacken (Quelle: Statista, 1/2025). Eine gute Wahl, schließlich sind sie reich an Vitamin E und B1 sowie an Kalium, Magnesium und Eisen – allesamt Nährstoffe, die unser Körper braucht, etwa zum Zellaufbau und für eine normale Nervenfunktion. Da Pistazien auch einen hohen Fettanteil aufweisen, sollte man es mit dem Genuss aber nicht übertreiben. Wahre Genießer lieben Pistazien erst recht, wenn man sie vor dem Verzehr einzeln und behutsam knacken muss. Es ist wie eine kleine Schatzsuche, ein Ritual: Der Daumennagel sticht in den Spalt Oma Heidis Tipp Hier kommt meine Lieblingssommersuppe, so erfrischend wie köstlich! Eine Salatgurke, Avocado und eine (entkernte) Jalapeño mit etwas Salz in 250 ml Wasser pürieren. Limettensaft hinzufügen und eine Stunde kalt stellen. Melonenstückchen und gehackte Pistazien dazugeben, mit etwas Olivenöl beträufeln. Fotos: Getty Images; AdobeStock; PR VO N GR Ü N EM ADEL der Schale, der nur durch Trocknung nach der Ernte entsteht. Dann bricht man die zwei Seiten vorsichtig auseinander, bis der zarte Kern aus dem Innern freiliegt. Im Mund entfaltet er dann seine unwiderstehliche Wirkung. Mit ihrer einmaligen Geschmacksbalance aus süß und salzig schafft es die Pistazie, sowohl Desserts und Backwaren als auch pikante Speisen zu adeln. So ersetzt sie im Pistazienpesto das klassische Basilikum und verbindet sich mit Olivenöl, Parmesan und Knoblauch zu einer raffinierten Würzpaste. Als knusprige Kruste für das Lammfilet entfaltet sie ihr volles Aroma, wird sie mit Senf und frischen Kräutern vermengt. Wer die orientalische Küche liebt, begibt sich mit saftigem Pistazienkuchen inklusive Kardamom und Rosenwasser auf eine kulinarische Reise in die Welt von Tausendundeiner Nacht. Wer lieber in Italien Urlaub macht, sollte unbedingt ein original „Gelato al Pistacchio“ probieren. Achtung: Fallen Sie nicht auf künstlich pistaziengrünes Industrieeis herein, halten Sie Ausschau nach handwerklich hergestelltem Pistazieneis! Wer sogar eins mit sizilianischen Bronte-Pistazien ergattert, die wegen ihres intensiven Geschmacks als die besten der Welt gelten, wird Zeuge einer echten Offenbarung. Dafür lässt es sich auch einmal auf Dubai-Schokolade verzichten.