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Aktueller Prospekt Rossmann - Prospekte - von 01.11 bis 30.11.2024
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GENUSS / Reis Ob als Star der Mahlzeit oder a l s B e i l a g e : R e i s g e h t i m m e r. W i r s e r v i e r e n e i n p a a r Fa k t e n rund ums Korn T E X T W B a r b a r a as wäre ein asiatisches Curry ohne ihn, was eine Sushi-Rolle, und wie lecker war bitte Mamas Milchversion mit ganz viel Zimt und Zucker?! Ob lang oder rund, weiß oder braun – Reis gibt es in vielen Variationen und sagenhaften 8.000 Sorten. Appetit auf ein bisschen Ahnenforschung? Reis wird seit etwa 7.000 Jahren angebaut und stammt ursprünglich aus Asien, wo auch heute noch 90 Prozent des Weltertrags produziert werden. Für rund die Hälfte der Weltbevölkerung ist das Getreide Hauptnahrungsmittel. Die Reispflanze zählt zu den einjährigen Süßgräsern, die nur einmal Früchte tragen. Der Anbau ist sehr mühsam, denn die Setzlinge werden erst gezogen und dann 78 S p i e l h a g e n nach etwa zwei Monaten per Hand in die Erde gepflanzt. Beim Nassanbau flutet man die Felder anschließend, sodass die Pflanze tief im Wasser steht. Nach der Ernte werden die Rispen gedroschen und weiterverarbeitet – und verlieren in der weißen Variante dann durch Schleifen und Polieren das Silberhäutchen, das das Korn umgibt und in dem die gesunden Nährstoffe stecken. Um die Proteine, Mineralstoffe und B-Vitamine zu erhalten, sollte man deshalb am besten zu Naturreis oder zur Parboiled-Variante greifen. Parboiled bedeutet, dass der rohe Reis erst eingeweicht und anschließend die Nährstoffe des Silberhäutchens vor dem Abschleifen unter hohem Druck aus der Schale ins Korn gepresst wurden. Reis ist un- Oma Heidis Tipp Wenn mein Reis etwas mehr Geschmack haben soll, dann koche ich ihn statt in Wasser in Gemüsebrühe. Vorsichtig dann aber mit dem Salz, das kann schnell zu viel werden! Zum Schluss noch eine dicke Flocke Butter – köstlich! Fotos: Getty Images; AdobeStock (2); PR R EISZEIT glaublich vielseitig zu verwenden, je nach Sorte wartet er mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften auf. Je höher der Stärkeanteil, desto mehr Flüssigkeit können die Körner aufnehmen und desto stärker kleben sie aneinander. Für ein schön schlotziges Risotto ist Rundkornreis ideal, er ist aber auch für Milchreis, Paella oder Sushi bestens geeignet. Bei uns in Deutschland wird überwiegend weißer Langkornreis als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten serviert, in den letzten Jahren sind auch die asiatischen Varianten Jasmin- und Basmatireis immer beliebter geworden. Ein besonders nussiges Geschmackserlebnis bietet der schmale, dunkle Wildreis – der übrigens gar kein Reis ist, sondern ein Sumpfgras. Unter weißen Reis gemischt, macht er auch optisch viel her. Noch ein paar Worte über die Zubereitung: Hier gibt es viel mehr zu beachten als die alte Faustregel „eine Tasse Reis, zwei Tassen Wasser“. Zum einen sind die Garzeiten von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Zum anderen sollte Reis vor dem Garen unter kaltem Wasser gewaschen werden, um etwas Stärke abzuspülen. Profis lassen Reis lieber ziehen, anstatt ihn zu kochen, und rühren auch nicht um (außer bei Risotto und Milchreis), damit der Reis körnig bleibt. Wem das nun alles zu kompliziert ist, der kauft sich einfach einen Reiskocher …